Das Deutschlandticket als Jobticket kostet ab dem 1. Januar 2025 regulär 58 € pro Monat. Mit einem Arbeitgeberzuschuss von mindestens 25 % und einer staatlichen Förderung von 5 % reduziert sich der Preis für Mitarbeitende auf maximal 40,60 € monatlich.
Überblick der wichtigsten Punkte:
- Regulärer Preis: 58 € pro Monat
- Mit Zuschuss: Mindestens 30 % Ersparnis, Mitarbeitende zahlen höchstens 40,60 €
- Arbeitgeberzuschuss: Mindestens 25 % (14,50 €) erforderlich
- Anbieterunterschiede: Kosten, Verwaltung und Zusatzleistungen variieren stark
- Zusatzvorteile: Einige Anbieter bieten Sharing-Services wie E-Scooter oder Carsharing an
Das Deutschlandticket Jobticket bietet eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Mobilitätslösung für Unternehmen und Mitarbeitende. Weiter unten findest du Details zu Anbietern und ihren Angeboten.
Vor- und Nachteile der Anbieter
Die verschiedenen Anbieter unterscheiden sich deutlich in Kosten, Funktionen und ihrer digitalen Handhabung. Die Wahl des passenden Partners hängt dabei maßgeblich von den spezifischen Anforderungen deines Unternehmens ab – sei es in Bezug auf Flexibilität oder zusätzliche Mobilitätsangebote.
Detaillierter Anbietervergleich
Anbieter | Maximaler Arbeitgeberbeitrag* | Pause-Funktion | Zusätzliche Mobilität | Besondere Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|---|---|
TicketPlus+ Jobticket+ | ab 15,50 € | ✅ | ✅ (MILES, Bolt, Tier, Dott) | Niedrigste Einstiegskosten, umfassende Sharing-Services | – |
NAVIT | max. 55,10 € | ❌ | ✅ (Bikeleasing, Abos) | Split-Pay-Funktion, Mobilitätsbudget-Integration | Höhere Grundkosten |
Deutsche Bahn | max. 55,10 € | ❌ | ✅ (DB-Tickets) | Bekannte Marke, weite Reichweite | Komplexer Bestellprozess |
mo.pla | max. 55,10 € | ✅ | ❌ | Pausierbar, einfache Handhabung | Keine Split-Pay-Funktion |
Regionale Verbünde | max. 55,10 € | ❌ | ✅ (regional begrenzt) | Persönliche Betreuung, etablierte Strukturen | Weniger digitale Features |
*Bei Mindestbeteiligung von 25 % des Ticketpreises
Das 58-Euro-Ticket als Mitarbeiter-Benefit | Deutschlandticket | Vorteile und Umsetzung
1. Jobticket+
Das Jobticket+ ist die innovative Lösung, um deinen Mitarbeitern das Deutschlandticket anzubieten – und das mit maximaler Effizienz für dein Unternehmen. Es kombiniert das beliebte Deutschlandticket mit einem benutzerfreundlichen Dashboard und umfassenden Automatisierungsfunktionen, die dir die Verwaltung enorm erleichtern.
Die Vorteile des Jobticket+ auf einen Blick:
Mit dem Jobticket+ erhältst du:
- Deutschlandtickets für deine Mitarbeiter: Ein deutschlandweit gültiges Ticket für U-Bahn, S-Bahn, Bus, Straßenbahn und Regionalverkehr.
- Ein einfaches Dashboard: Hier verwaltest du alle Deutschlandtickets zentral. Das Onboarding und Offboarding deiner Mitarbeiter geht schnell von der Hand und du erhältst nur noch eine einzige Sammelrechnung pro Monat.
- 100% Automatisierung möglich: Du entscheidest, wie du das Jobticket+ handhabst. Aktiviere Tickets manuell mit einem Klick oder lass den gesamten Prozess vollautomatisiert ablaufen.
- Monatlich pausierbar: Deine Mitarbeiter können das Jobticket+ ganz einfach bis zu 24 Stunden vor Monatsende pausieren. Das spart deinem Unternehmen jeden Monat bares Geld und administrativen Aufwand, wenn Mitarbeiter das Ticket vorübergehend nicht benötigen.
- Anbindung an über 50 HR-Systeme: Das Jobticket+ lässt sich nahtlos in deine bestehenden HR-Systeme integrieren. Die Automatisierung für Lohnbuchhaltung und Buchhaltung ist in nur 5 Minuten eingerichtet – ganz ohne IT-Kenntnisse.
So funktioniert die Umsetzung in deinem Unternehmen:
Das Jobticket+ kannst du in drei verschiedenen Varianten umsetzen, je nachdem, was am besten zu deinem Unternehmen passt:
- Gehaltserhöhung: Dein Unternehmen zahlt 100% der Ticketkosten als steuerfreie Gehaltserhöhung zusätzlich zum Gehalt deiner Mitarbeiter. Für deine Mitarbeiter entstehen hier 0€ Kosten.
- Entgeltumwandlung: Hier werden 58€ vom Bruttogehalt abgezogen. Diese Option kann für dein Unternehmen sogar Geld erwirtschaften, während deine Mitarbeiter mit ca. 34,68€* einen günstigen Eigenanteil haben.
- Split Pay: Ein steuerfreier Zuschuss von 15,50€ vom Arbeitgeber wird gewährt, wodurch der Eigenbeitrag deiner Mitarbeiter bei ca. 40,60€* liegt.
Alle Varianten bieten die gleiche hochwertige Leistung des Jobticket+ mit allen genannten Funktionen.
Zusätzliche Vorteile für Nutzer
Ein großes Plus von TicketPlus+ sind die kostenlosen Sharing-Services. Nutzer erhalten monatlich 15 Freiminuten, die sie für Dienste wie MILES Carsharing sowie E-Scooter und E-Bikes von Bolt und dott nutzen können [5]. Diese Zusatzleistungen haben einen Wert von bis zu 7 € pro Monat und sind in über 90 Städten verfügbar.
Fazit für Arbeitgeber
Das Jobticket+ ist weit mehr als nur ein Deutschlandticket für deine Belegschaft. Es ist eine strategische Investition, die sich in vielerlei Hinsicht für dein Unternehmen auszahlt.
1. Attraktiver Arbeitgeber sein und Mitarbeiter binden: In Zeiten des Fachkräftemangels ist es entscheidend, deinen Mitarbeitern echte Mehrwerte zu bieten. Mit dem Jobticket+ schenkst du ihnen nicht nur eine günstige, sondern oft sogar kostenlose Mobilitätslösung. Stell dir vor, deine Mitarbeiter sparen jährlich bis zu 696 € an Fahrtkosten! Das ist ein unschlagbarer Vorteil, der die Mitarbeiterzufriedenheit und damit die Mitarbeiterbindung signifikant steigert. Du positionierst dich als zukunftsorientierter Arbeitgeber, dem das Wohl seiner Angestellten am Herzen liegt.
2. Umweltbewusstsein zeigen und CO2-Bilanz verbessern: Nachhaltigkeit ist heute kein Trend mehr, sondern eine Notwendigkeit. Mit jedem Mitarbeiter, der vom Auto auf den ÖPNV umsteigt, leistest du einen direkten Beitrag zum Umweltschutz. Pro Deutschlandticket-Nutzer können jährlich bis zu 100 kg CO2 eingespart werden. Das verbessert nicht nur die CO2-Bilanz deines Unternehmens, sondern stärkt auch dein grünes Image bei Kunden und Geschäftspartnern.
3. Verwaltung einfach und effizient gestalten: Keine Lust auf komplizierte Abrechnungen und unübersichtlichen Papierkram? Das Jobticket+ nimmt dir diese Last ab. Das zentrale Dashboard, die Möglichkeit zur 100%igen Automatisierung und die nahtlose Anbindung an über 50 HR-Systeme machen die Verwaltung zum Kinderspiel. Schnell Mitarbeiter hinzufügen oder entfernen, alles über eine Sammelrechnung abrechnen – so sparst du wertvolle Zeit und administrative Ressourcen. Die monatliche Pausierfunktion reduziert zusätzlich den Aufwand und die Kosten für ungenutzte Tickets.
2. Deutsche Bahn Corporate Program
Die Deutsche Bahn zählt mit ihrem Deutschlandticket als Jobticket zu den etablierten Anbietern im Bereich Geschäftskundenbetreuung. Über das Corporate Program können Unternehmen ihren Mitarbeitern eine praktische und preisgünstige Mobilitätslösung anbieten.
Kostenstruktur
Wenn Arbeitgeber mindestens 25 % des Ticketpreises übernehmen (mindestens 14,50 €), reduziert sich der Preis für Mitarbeiter durch einen zusätzlichen 5 %-Rabatt auf 55,10 €. Dadurch zahlen Angestellte maximal 40,60 € pro Monat[6].
Ein Beispiel: Seit dem 1. Juni 2023 können Mitarbeiter der Bertelsmann SE & Co. KGaA das Deutschlandticket als Jobticket nutzen. Dank eines Zuschusses von mindestens 25 % zahlen sie lediglich 34,30 € pro Monat. Alle Tochtergesellschaften von Bertelsmann, die diese Bezuschussung gewähren, sind in die Vereinbarung einbezogen[8].
"Das macht es für die Mitarbeiter noch attraktiver, das Deutschland-Ticket als Jobticket zu nutzen" – Heike Großekathöfer, General Procurement & Mobility Management, Bertelsmann[8]
Diese Preisstruktur bildet die Grundlage für die Services des DB Corporate Program.
Software-Funktionen
Das DB Corporate Program bietet ein digitales Handyticket an, erfordert jedoch eine Rahmenvereinbarung, was den Bestellprozess etwas aufwendiger machen kann[6]. Funktionen wie Split-Payment-Optionen oder die Integration mit Mobilitätsbudgets fehlen, im Gegensatz zu moderneren Lösungen wie bei NAVIT[7]. Für Unternehmen mit vielen Mitarbeitern gibt es Basis-Verwaltungstools, die jedoch nicht den Komfort spezialisierter Jobticket-Plattformen bieten. Diese eher traditionelle Herangehensweise hat Vor- und Nachteile, die wir später im Vergleich zu anderen Anbietern beleuchten.
Steuerliche Vorteile und Zuschussmodelle
Neben der Ticketverwaltung bietet die Deutsche Bahn auch steuerliche Vorteile. Das Deutschlandticket kann steuerfrei als Sachbezug gemäß § 3 Nr. 15 EStG angeboten werden[1].
Steuerliche Modelle im Überblick:
- Vollzuschuss: Übernimmt der Arbeitgeber die gesamten 55,10 €, bleibt dies steuerfrei. Allerdings entfällt für den Mitarbeiter die Pendlerpauschale in Höhe des Ticketpreises[1].
- Reisekostenerstattung: Wenn die gesparten Einzelfahrkarten für Geschäftsreisen den Preis des Tickets erreichen oder übersteigen, können die Kosten als steuerfreie Reisekosten erstattet werden[1].
- Pauschalversteuerung: Fahrtkostenzuschüsse können mit einem Pauschalsteuersatz von 15 % versteuert werden[1].
Wichtig: Eine steuerliche Beratung wird nicht angeboten. Unternehmen sollten sich bei Unsicherheiten an ihren Steuerberater wenden. Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten.
Arbeitgeber müssen den Sachbezug in der Lohnbuchhaltung dokumentieren und in der Lohnsteuerbescheinigung ausweisen[10]. Zuschüsse, die die tatsächlichen Kosten übersteigen, gelten als steuerpflichtiger Lohn[1].
Zusätzliche Mitarbeitervorteile
Das DB Corporate Program punktet vor allem mit der deutschlandweiten Gültigkeit des Tickets. Mitarbeiter profitieren von einer Kostenersparnis von rund 30 % im Vergleich zum regulären Deutschlandticket und können den öffentlichen Nahverkehr in ganz Deutschland nutzen[1].
Allerdings fehlen Zusatzleistungen wie kostenlose Sharing-Dienste, Freiminuten für Carsharing oder E-Scooter-Guthaben, die andere Anbieter teilweise inkludieren. Die Deutsche Bahn bietet damit eine solide Basislösung, die sich besonders für Unternehmen eignet, die eine bewährte und unkomplizierte Option bevorzugen, auch wenn sie weniger flexibel ist.
3. NAVIT Mobility Platform
NAVIT präsentiert sich als digitaler Partner für Unternehmen, die das Deutschlandticket als Jobticket einführen möchten. Die Plattform übernimmt dabei alle Prozesse – von der Antragsstellung bis hin zur digitalen Verwaltung über eine moderne App. Werfen wir einen genaueren Blick auf die besonderen Kostenvorteile und Funktionen von NAVIT.
Kostenstruktur
NAVIT setzt auf ein transparentes Preismodell für Jobtickets. Das reguläre Deutschlandticket kostet 58 € im Monat. Übernimmt der Arbeitgeber mindestens 25 % des Preises (14,50 €), reduziert sich der Betrag durch einen 5‑%‑Rabatt auf 55,10 €. Für Mitarbeitende bedeutet das: Sie zahlen maximal 40,60 € pro Monat. Zusätzlich bietet NAVIT eine Split-Payment-Funktion, mit der Unternehmen das Ticket anteilig bezuschussen können, um unter der steuerfreien Freigrenze von 50 € zu bleiben [4].
Software-Funktionen
Die digitale Plattform von NAVIT macht es HR-Abteilungen und Mitarbeitenden leicht, das Deutschlandticket effizient zu nutzen. Alles läuft digital ab – von der Verteilung bis zur Abrechnung. Administratoren haben Zugriff auf ein Dashboard, das Funktionen wie Mitarbeiterverwaltung, Rechnungseinsicht und CO₂-Berichte bietet. Die Nutzung kann anonymisiert und aggregiert analysiert werden.
Die Plattform lässt sich problemlos in bekannte HR- und Buchhaltungsprogramme wie DATEV, Personio, SAP, Workday und andere integrieren. Über die NAVIT‑App können Mitarbeitende ihr Mobilitätsbudget und ihre Fahrten einsehen. Außerdem bietet die App flexible Module, um das Budget an persönliche Mobilitätsbedürfnisse anzupassen [11].
Steuerliche Vorteile und Zuschussmodelle
Wichtiger Hinweis: NAVIT bietet keine steuerliche Beratung an. Die hier bereitgestellten Informationen dienen lediglich zur Orientierung und basieren auf dem aktuellen Kenntnisstand. Für verbindliche Auskünfte und individuelle Beratung sollte ein Steuerberater konsultiert werden. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
NAVIT unterstützt Unternehmen bei der steueroptimalen Umsetzung des Jobtickets. Die Plattform übernimmt die Antragsstellung bei Verkehrsverbünden sowie die Verwaltung der Mitarbeiteranmeldungen – und das ohne zusätzlichen Aufwand für den Arbeitgeber [1].
Ein besonderes Highlight ist die automatisierte Steuerabwicklung: Das uRyde-Dashboard erstellt monatlich eine Steuerdatei, die von Lohnsteuerstellen oder Steuerberatern direkt verarbeitet werden kann [12].
Zusätzliche Mitarbeitervorteile
Neben den technischen und steuerlichen Aspekten profitieren Mitarbeitende von weiteren Vorteilen. Durch NAVIT sparen sie 30 % im Vergleich zum regulären Deutschlandticket. Die Split-Payment-Funktion erlaubt es Unternehmen, flexibel zu entscheiden, wie viel sie bezuschussen möchten, ohne dabei steuerliche Freigrenzen zu überschreiten [9].
Zudem erweitert NAVIT die Mobilitätsoptionen: Die Plattform kann verschiedene Verkehrsmittel und Dienste integrieren, was Unternehmen die Möglichkeit gibt, ein breiteres Mobilitätsangebot für ihre Mitarbeitenden bereitzustellen. So wird nicht nur die Verwaltung des Deutschlandtickets einfacher, sondern auch die Nutzung anderer Mobilitätsdienste erleichtert.
4. mo.pla Lösungen
mo.pla präsentiert sich als eine umfassende Mobilitätsplattform, die das Deutschlandticket mit zusätzlichen digitalen Mobilitätsdiensten vereint. Das Unternehmen kombiniert verschiedene Sharing-Dienste wie Carsharing, E-Scooter und Fahrräder in einer zentralen Plattform. Für Unternehmen bietet mo.pla die Möglichkeit, das Deutschlandticket als Jobticket zu verwalten und gleichzeitig weitere Mobilitätsangebote zu integrieren [7]. Im Vergleich zu NAVIT verfolgt mo.pla einen besonders integrierten Ansatz, der über das reine Deutschlandticket hinausgeht.
Kostenstruktur
Die Preisgestaltung von mo.pla orientiert sich an den Standards für Deutschlandticket-Jobtickets. Ab dem 1. Januar 2025 kostet das reguläre Deutschlandticket 58 € pro Monat [4][13]. Übernimmt dein Unternehmen mindestens 25 % des Ticketpreises, gewährt die Regierung einen 5-%-Rabatt, wodurch sich der Preis auf 55,10 € reduziert [4].
Für Mitarbeitende bedeutet das: Sie zahlen maximal 40,60 € pro Monat, während du als Arbeitgeber mindestens 14,50 € (25 % des Ticketpreises) beisteuern musst [4]. mo.pla erleichtert diesen Prozess durch die Verknüpfung von Mitarbeiter- und Arbeitgeberkonten, sodass Rabatte automatisch angewendet werden [14]. Neben der attraktiven Preisgestaltung punktet mo.pla mit modernen digitalen Funktionen, die im nächsten Abschnitt erläutert werden.
Software-Funktionen
mo.pla hebt sich durch seinen umfassenden Mobilitätsansatz von anderen Anbietern ab. Die Plattform kombiniert das Deutschlandticket mit weiteren Mobilitätsdiensten und ermöglicht Unternehmen, ihren Mitarbeitenden ein flexibles Mobilitätsbudget bereitzustellen [7].
Die mo.pla-App dient als zentrale Schnittstelle für alle Mobilitätsbedürfnisse. Mitarbeitende können hier nicht nur ihr Deutschlandticket verwalten, sondern auch Carsharing-Angebote, E-Scooter und Fahrradverleih nutzen. Diese Integration macht die Plattform besonders attraktiv für Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine flexible und vielseitige Mobilitätslösung bieten möchten.
Ein Unterschied zu anderen Anbietern wie NAVIT ist, dass mo.pla keine Split-Pay-Funktion anbietet. Diese Funktion erlaubt es Unternehmen, flexibel festzulegen, wie viel sie zum Jobticket beisteuern möchten, ohne steuerliche Freigrenzen zu überschreiten [7].
Steuerliche Vorteile und Zuschussmodelle
Hinweis: mo.pla bietet keine steuerliche Beratung an. Die hier aufgeführten Informationen dienen lediglich zur Orientierung. Für verbindliche Auskünfte sollte ein Steuerberater konsultiert werden.
Das steuerliche Konzept spielt bei mo.pla eine zentrale Rolle. Die Plattform unterstützt das Jobticket-Modell, bei dem Mitarbeitende das Deutschlandticket zu einem reduzierten Preis erhalten, wenn der Arbeitgeber einen Zuschuss leistet [7]. Dank der direkten Verknüpfung von Mitarbeiter- und Arbeitgeberkonten werden Rabatte automatisch angewendet [14].
Im Gegensatz zu NAVIT bietet mo.pla jedoch keine Split-Pay-Funktion. Diese Einschränkung bedeutet, dass Unternehmen nicht flexibel entscheiden können, wie viel sie zum Jobticket beisteuern, um beispielsweise die 50-€-Steuerfreigrenze optimal auszuschöpfen [7]. Für Unternehmen, die ihre steuerlichen Vorteile maximieren möchten, könnte dies ein Nachteil sein.
Zusätzliche Mitarbeitervorteile
mo.plas größter Vorteil liegt in seinem umfassenden Mobilitätsansatz. Während andere Anbieter sich oft nur auf das Deutschlandticket konzentrieren, erweitert mo.pla das Angebot um verschiedene Sharing-Dienste. Das macht die Plattform besonders interessant für Unternehmen in Städten, wo Mitarbeitende häufig verschiedene Verkehrsmittel kombinieren möchten [7].
Die Integration all dieser Dienste in einer einzigen App erleichtert den Mitarbeitenden die Nutzung erheblich. Sie müssen nicht zwischen mehreren Apps wechseln, sondern können alle Mobilitätsangebote zentral verwalten. Das steigert die Benutzerfreundlichkeit und kann die Akzeptanz des Jobticket-Angebots in deinem Unternehmen erhöhen.
sbb-itb-5b973fe
5. Regionale Verkehrsverbünde (z.B. VBB)
Regionale Verkehrsverbünde wie der VBB bieten seit Jahren Jobtickets an – allerdings meist ohne umfangreiche digitale Zusatzfeatures. Hier erfährst du, wie diese traditionellen Modelle in den etablierten Verkehrsverbünden umgesetzt werden.
Kostenstruktur
Die Preisgestaltung bei regionalen Verkehrsverbünden ist standardisiert: Ab Januar 2025 liegt der Grundpreis bei 58 € pro Monat. Mit einem Arbeitgeberzuschuss von mindestens 25 % reduziert sich dieser durch einen 5-%-Rabatt auf 55,10 € [15].
Für deine Mitarbeitenden bedeutet das: Sie zahlen maximal 40,60 € pro Monat, während dein Beitrag als Arbeitgeber bei mindestens 14,50 € liegt [1]. Diese klare Kostenstruktur passt sich nahtlos in dein Mobilitätsbudget ein und bietet dir als Arbeitgeber finanzielle Vorteile.
Im Vergleich dazu bietet das neue Deutschlandticket Job eine bundesweit einheitliche Preisgestaltung. Es ist oft günstiger als die bisherigen regionalen Angebote, die trotz Arbeitgeberzuschuss teurer waren und je nach Region stark variierten [2].
Software-Funktionen
Während Anbieter wie NAVIT mit modernen, digitalen Plattformen punkten, setzen regionale Verkehrsverbünde eher auf persönlichen Service und bekannte Strukturen. So bietet die BVG, ein Teil des VBB, eine eigene Ticket-App mit Unterstützung für Google Pay, Apple Pay und PayPal. Außerdem lassen sich Tickets direkt in die Apple Wallet integrieren.
Allerdings fehlen den regionalen Verbünden oft spezialisierte Funktionen für Unternehmen, die über klassische Vertriebswege betreut werden. Für einige Firmen kann dieser persönliche Kontakt jedoch ein Vorteil sein.
Ein Beispiel für technologische Fortschritte im regionalen Bereich ist das System von Cubic Transportation Systems, das im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) eingesetzt wird. Dieses System ermöglicht es kleineren Verkehrsunternehmen, über eine Web-Oberfläche am Vertrieb teilzunehmen, ohne eigene Ticketing-Systeme entwickeln zu müssen [16].
Steuerliche Vorteile und Zuschussmodelle
Hinweis: Diese Informationen dienen nur der Orientierung. Für verbindliche Auskünfte wende dich bitte an deinen Steuerberater. Änderungen vorbehalten.
Regionale Verkehrsverbünde nutzen dieselben steuerlichen Regelungen wie andere Anbieter. Über §3 Nr. 15 EStG kannst du das Deutschlandticket Job steuerfrei als Sachbezug gewähren [1]. Ab einer Kostenbeteiligung von mindestens 25 % profitierst du zusätzlich vom 5-%-Rabatt der Bundesregierung [1].
Für Mitarbeitende bedeutet das eine Ersparnis von 30 % der Kosten im Vergleich zum regulären Deutschlandticket [1]. Beachte jedoch: Steuerfreie Arbeitgeberleistungen wie das Jobticket reduzieren die Pendlerpauschale [1]. Alternativ kannst du auch Fahrkostenzuschüsse gewähren, die mit einem Pauschsteuersatz von 15 % besteuert werden. In diesem Fall entfällt jedoch die Steuerbefreiung für das Jobticket [1].
Zusätzliche Mitarbeitervorteile
Ein großer Vorteil des Deutschlandticket Job über regionale Verkehrsverbünde ist die bundesweite Gültigkeit, die es von den früheren regionalen Jobtickets abhebt [1]. Das macht es besonders attraktiv für Unternehmen mit Mitarbeitenden, die viel unterwegs sind oder in Grenzregionen wohnen.
Allerdings bieten regionale Verkehrsverbünde weniger digitale Zusatzfunktionen als spezialisierte Anbieter. Features wie Split-Pay-Lösungen von NAVIT oder umfassende Mobilitätsplattformen wie bei mo.pla sind hier meist nicht verfügbar.
Die Stärke der regionalen Verkehrsverbünde liegt in der persönlichen Kundenbetreuung und den etablierten Prozessen. Viele Unternehmen schätzen den direkten Kontakt zu Ansprechpartnern vor Ort sowie die langjährige Erfahrung der Verbünde im Umgang mit Firmenkunden.
Kosteneffizienz und Flexibilität
Das TicketPlus+ Jobticket+ überzeugt mit besonders niedrigen Einstiegskosten und ermöglicht die optimale Nutzung steuerlicher Vorteile [3].
NAVIT bietet mit der Split-Pay-Funktion eine flexible Kostenaufteilung zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden [7]. Diese Funktion ist ideal, wenn du unterschiedliche Zuschüsse für diverse Mitarbeitergruppen anbieten möchtest.
Digitale Benutzerfreundlichkeit
Die digitale Handhabung variiert stark zwischen den Anbietern. NAVIT punktet mit einer App, über die Tickets einfach gekauft und verwaltet werden können [7]. Das spart Zeit und reduziert den administrativen Aufwand erheblich.
Die Deutsche Bahn hingegen erfordert zunächst die Anforderung eines Firmencodes. Danach bestellen Mitarbeitende ihr Ticket über die DB Navigator App oder das Bahn-Portal – allerdings immer mit Zustimmung des Arbeitgebers [7]. Dieser Prozess ist oft zeitaufwendig und erfordert eine enge Abstimmung.
Zusätzliche Mobilitätsservices
Das TicketPlus+ Jobticket+ bietet attraktive Zusatzleistungen wie 15 Freiminuten und 3 kostenlose Entsperrungen für E-Bikes und Scooter (z. B. von Bolt, dott und TIER) sowie einen 5-€-Gutschein für MILES Carsharing pro Monat. Diese Vorteile summieren sich auf bis zu 7 € monatlich [3] und erweitern das Mobilitätsangebot weit über den klassischen ÖPNV hinaus.
Auch regionale Verkehrsverbünde wie HVV oder BVG bieten Zusatzservices, jedoch oft nur regional begrenzt. So ermöglicht der HVV beispielsweise eine anteilige Abrechnung für den laufenden Monat, was besonders bei unterjährigen Einstiegen hilfreich sein kann [5].
Administrative Komplexität
Die Verwaltung unterscheidet sich je nach Anbieter erheblich. Klassische Jobtickets erfordern oft langfristige Verträge und Mindestabnahmen [17]. Das Deutschlandticket vereinfacht diesen Prozess jedoch deutlich.
mo.pla kombiniert das Deutschlandticket mit Sharing-Services, bietet jedoch keine Split-Pay-Funktion. Das kann die Kostenaufteilung zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden erschweren [7]. Digitale Plattformen wie NAVIT und TicketPlus+ hingegen reduzieren den Verwaltungsaufwand und optimieren die Prozesse.
Marktposition und Vertrauen
Die Deutsche Bahn genießt durch ihre langjährige Marktpräsenz großes Vertrauen. Allerdings ist der Bestellprozess komplex und oft mit zusätzlichem Koordinationsaufwand verbunden [7].
Regionale Verkehrsverbünde punkten mit persönlicher Betreuung und Erfahrung im Umgang mit Firmenkunden. Diese Eigenschaften sind besonders für Unternehmen interessant, die Wert auf direkten Kundenkontakt legen.
Steuerliche Optimierung
Alle Anbieter basieren auf den gleichen steuerlichen Grundlagen nach § 3 Nr. 15 EStG. Mit TicketPlus+ Jobticket+ kannst du bereits ab 15,50 € pro Mitarbeitendem sämtliche steuerlichen Vorteile ausschöpfen, ohne langfristig hohe monatliche Kosten einzugehen.
Diese Übersicht liefert eine solide Grundlage für die Bewertung der besten Lösung – TicketPlus+ Jobticket+ – im nächsten Abschnitt.
Fazit
Nachdem du die wichtigsten Unterschiede zwischen den Anbietern kennengelernt hast, wird eines klar: TicketPlus+ Jobticket+ ist für Arbeitgeber die beste Wahl, wenn es um niedrige Kosten, maximale Flexibilität und zusätzliche Leistungen geht.
Unser Vergleich zeigt, dass TicketPlus+ mit Einstiegskosten von nur 15,50 € deutlich günstiger ist als die Gesamtkosten anderer Anbieter. Diese Kostenstruktur ermöglicht es dir, mit einem überschaubaren Budget die steuerlichen Vorteile voll auszuschöpfen und gleichzeitig ein attraktives Benefit für deine Mitarbeitenden anzubieten.
Ein besonderes Highlight ist die Pause-Funktion, die deinen Mitarbeitenden eine Flexibilität bietet, die weder Deutsche Bahn noch NAVIT oder regionale Verkehrsverbünde ermöglichen können [5]. Gerade in Zeiten von Homeoffice und flexiblen Arbeitsmodellen ist das ein entscheidender Vorteil.
Zusätzlich bietet TicketPlus+ Mobilitätsvorteile im Wert von bis zu 7 € monatlich: Dazu gehören 15 Freiminuten, 3 kostenlose Entsperrungen (für E-Bikes oder Scooter) und ein 5-€-Gutschein für MILES Carsharing [3]. Diese Extras gehen weit über den klassischen ÖPNV hinaus, unterstützen deine Nachhaltigkeitsziele und helfen, pro Nutzer jährlich bis zu 100 kg CO₂ einzusparen [3].
Die digitale Verwaltung macht es dir außerdem leicht. Mit einer 3-minütigen Online-Registrierung [3] und einer zentralen Abrechnung über eine monatliche Sammelrechnung sparst du wertvolle Zeit und reduzierst den administrativen Aufwand erheblich.
Mehr Informationen findest du in unserem detaillierten Info-PDF. Schau dir auch unser 3-minütiges Demo-Video an und starte noch heute mit dem TicketPlus+ Jobticket+ für Unternehmen. Die kostenlose Registrierung dauert nur wenige Minuten.
FAQs
Wie kannst du das TicketPlus+ Deutschlandticket pausieren und welche Vorteile bringt das für dich als Arbeitnehmer?
Die Pausenfunktion des TicketPlus+ Deutschlandtickets
Mit der Pausenfunktion des TicketPlus+ Deutschlandtickets kannst du dein Ticket flexibel und unkompliziert pausieren – und zwar bis zu 24 Stunden vor Monatsende. Das ist ideal, wenn du in den Urlaub fährst oder das Ticket vorübergehend nicht benötigst. Der Clou: Du sparst Kosten, ohne das Ticket komplett kündigen zu müssen.
Aber das ist noch nicht alles! Zusätzlich stehen dir attraktive Mobilitätsangebote zur Verfügung, wie zum Beispiel Freiminuten für Carsharing oder E-Bikes. Diese Extras geben dir noch mehr Freiheit und helfen dir, deine Mobilitätskosten im Blick zu behalten.
Welche steuerlichen Vorteile bietet das Deutschlandticket Jobticket für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden?
Deutschlandticket Jobticket: Steuerliche Vorteile für Unternehmen und Mitarbeitende
Das Deutschlandticket Jobticket bringt sowohl Unternehmen als auch Mitarbeitenden handfeste steuerliche Vorteile. Arbeitgeber haben die Möglichkeit, monatliche Zuschüsse von bis zu 56,10 € steuerfrei zu leisten. Das bedeutet nicht nur eine spürbare Entlastung für die Mitarbeitenden, sondern auch eine Reduzierung der Lohnnebenkosten für das Unternehmen.
Ein weiterer Pluspunkt: Der geldwerte Vorteil bleibt unter der Sachbezugsfreigrenze von 50 €, was zusätzliche steuerfreie Zuschüsse ermöglicht. Besonders interessant: Diese Zuschüsse wirken sich nicht negativ auf die Entfernungspauschale aus, die Mitarbeitende in ihrer Steuererklärung geltend machen können.
Unternehmen können zudem flexibel zwischen verschiedenen Modellen wählen, wie etwa der Entgeltumwandlung oder dem Split-Pay-Modell, um die Kosten weiter zu gestalten und gleichzeitig ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu unterstreichen.
Welche zusätzlichen Mobilitätsangebote bietet das TicketPlus+ Jobticket und wie profitieren Mitarbeitende davon?
Das TicketPlus+ Jobticket geht über den klassischen Nahverkehr hinaus und bietet zusätzliche Mobilitätsoptionen wie Carsharing und E-Bike-Sharing. Diese erweiterten Angebote schaffen mehr Flexibilität und ermöglichen umweltfreundliche Mobilität – auch dort, wo der reguläre ÖPNV nicht ausreicht.
Mit diesen Möglichkeiten können Mitarbeitende ihre täglichen Wege effizienter organisieren, Fahrtkosten reduzieren und gleichzeitig einen Beitrag zur Senkung des CO₂-Ausstoßes leisten. Die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel wird dabei mühelos in den Arbeitsalltag eingebunden.