Kurz gesagt: Nein. Mit einem Jobticket oder Deutschlandticket darf keine weitere Person kostenlos mitgenommen werden – jeder Fahrgast benötigt ein eigenes Ticket. Das Deutschlandticket ist personalisiert und nicht übertragbar. Bei Kontrollen ist ein Lichtbildausweis erforderlich, der mit dem Namen auf dem Ticket übereinstimmt.

Wichtige Fakten:

  • Jobticket: Regional gültig, Mitnahmeregelungen je nach Verkehrsverbund möglich.
  • Deutschlandticket: Bundesweit gültig, keine Mitnahme von Personen erlaubt, personengebunden.
  • Deutschland-Jobticket: Günstigere Variante des Deutschlandtickets mit Arbeitgeberzuschuss, ebenfalls keine Mitnahme erlaubt.

Ausnahmen:

  • Kinder unter 6 Jahren reisen kostenfrei.
  • Schwerbehinderte mit entsprechendem Ausweis dürfen eine Begleitperson kostenlos mitnehmen.
Merkmal Jobticket Deutschlandticket Deutschland-Jobticket
Mitnahme von Personen Regional möglich Nein Nein
Übertragbarkeit Regional möglich Nein Nein
Gültigkeit Verkehrsverbund-abhängig Deutschlandweit (Nahverkehr) Deutschlandweit (Nahverkehr)

Tipp: Informiere dich bei deinem Verkehrsverbund über regionale Sonderregelungen.

Kann ich jemanden mitnehmen? Die Regeln erklärt

Kurz gesagt: Mit deinem Jobticket oder Deutschlandticket darfst du keine weiteren Personen ohne eigenes Ticket mitnehmen. Diese Regel gilt für alle Varianten – sei es das klassische Jobticket, das Deutschlandticket oder das Deutschland-Jobticket. Jeder Fahrgast benötigt ein eigenes gültiges Ticket. Schauen wir uns die Details und Konsequenzen genauer an.

Das Deutschlandticket ist personalisiert. Das bedeutet: Bei Kontrollen musst du einen gültigen Lichtbildausweis vorzeigen, der mit dem Namen auf deinem Ticket übereinstimmt. Diese strikte Bindung an die Person unterscheidet das Deutschlandticket von älteren Jobticket-Modellen, bei denen früher flexiblere Mitnahmeregelungen erlaubt waren.

Übertragbarkeit und Mitnahmeregelungen

Die sogenannte Mitnahmeregelung, die bei vielen herkömmlichen Nahverkehrstickets üblich ist, gilt nicht für das Deutschlandticket [7]. Konkret bedeutet das:

  • Keine kostenlose Mitnahme von Erwachsenen oder Jugendlichen
  • Keine Übertragung des Tickets auf andere Personen
  • Personengebundene Nutzung mit Ausweispflicht bei Kontrollen

Die Bundesregierung stellt dazu klar:

"Das Deutschlandticket ist personengebunden und nicht übertragbar. Fahrgäste müssen bei möglichen Kontrollen ihre Identität nachweisen können." [5]

Diese Regelung betrifft mehr als 14 Millionen Nutzer, und die Akzeptanz ist hoch [5].

Sonderfälle und Ausnahmen

Trotz der strengen Regeln gibt es einige Ausnahmen für bestimmte Personengruppen. Hier sind die wichtigsten Sonderfälle:

  • Kinder unter 6 Jahren reisen grundsätzlich kostenlos im öffentlichen Nahverkehr in Deutschland [4]. Im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) dürfen beliebig viele Kinder unter 6 Jahren sowie ein Kinderwagen und Gepäck kostenlos mitgenommen werden [8].
  • Schwerbehinderte Personen können unter bestimmten Bedingungen eine Begleitperson kostenlos mitnehmen. Voraussetzung ist ein entsprechender Vermerk im Schwerbehindertenausweis. Diese Regel gilt unabhängig vom Tickettyp in allen öffentlichen Verkehrsmitteln.

Darüber hinaus können regionale Besonderheiten existieren. Einige Verkehrsverbünde haben eigene Regelungen. Es lohnt sich daher, bei der jeweiligen Verkehrsgesellschaft nachzufragen [2].

Strafen bei Regelverstößen

Die Regeln gelten für alle Nutzer gleichermaßen. Wer Personen ohne gültiges Ticket mitnimmt, riskiert bei einer Kontrolle ein erhöhtes Beförderungsentgelt. Besonders das Weitergeben des Tickets an andere wird als Betrug eingestuft.

Für Unternehmen ist es wichtig, ihre Mitarbeiter über diese Regelungen zu informieren. Viele Arbeitgeber betonen die personengebundene Natur des Deutschlandtickets, um Missverständnisse zu vermeiden [6]. Einige Firmen gleichen den Wegfall der Mitnahmemöglichkeit durch höhere Zuschüsse oder alternative Benefits aus [6].

Eine klare und professionelle Kommunikation dieser Regelungen hilft, Missverständnisse zu vermeiden und die Einhaltung sicherzustellen.

Jobticket vs. Deutschlandticket vs. Deutschland-Jobticket Vergleich

Die verschiedenen Ticketmodelle unterscheiden sich in ihren Eigenschaften und Kosten. Dabei spielen Aspekte wie Flexibilität, Gültigkeit und Preisgestaltung eine entscheidende Rolle. Schauen wir uns die Hauptunterschiede genauer an.

Das klassische Jobticket war lange Zeit eine bewährte Option und bot Vorteile wie die Möglichkeit, 1.-Klasse-Tickets zu erwerben oder unter bestimmten Bedingungen Fernverkehrszüge zu nutzen [2]. Allerdings ist es auf einen bestimmten Verkehrsverbund beschränkt und bringt oft aufwendige Verwaltungsprozesse mit sich.

Das Deutschlandticket hingegen hat die Mobilität grundlegend verändert. Es bietet deutschlandweite Gültigkeit im Nah- und Regionalverkehr, eine monatliche Kündigungsoption und eine moderne, digitale Abwicklung. Ab dem 1. Januar 2025 beträgt der Preis 58 Euro pro Monat [2][9].

Das Deutschland-Jobticket kombiniert die Vorteile des Deutschlandtickets mit attraktiven Zuschussmodellen. Übernimmt der Arbeitgeber mindestens 25 % der Kosten, erhält er zusätzlich einen 5 %-Rabatt von Bund und Ländern [2]. Für Mitarbeiter bedeutet das eine Ersparnis von bis zu 30 % der Ticketkosten [2].

Vergleich der Ticketmodelle

Merkmal Klassisches Jobticket Deutschlandticket Deutschland-Jobticket
Monatspreis Variabel je Verkehrsverbund 58,00 € 58,00 € (mit Zuschuss günstiger)
Gültigkeit Nur ein Verkehrsverbund Deutschlandweit (Nah- und Regionalverkehr) Deutschlandweit (Nah- und Regionalverkehr)
Mitnahme von Personen Nein Nein Nein
Übertragbarkeit Nein Nein Nein
1.-Klasse verfügbar Ja Nein Nein
Fernverkehr (ICE/IC) In Einzelfällen möglich Nein Nein
Mindestbestellmenge Oft 20 Tickets Keine Keine
Kündigungsfrist Meist 2 Monate Monatlich Monatlich
Ticket-Format Papier Digital Digital
Flexibilität Gering Hoch Hoch
Arbeitgeberzuschuss Möglich Möglich Ja (mindestens 25 %)

Ein Zuschuss von 25 % (14,50 €) reduziert den Preis für Mitarbeiter auf 40,60 € [1]. Bei einem Maximalzuschuss von 95 % (55,10 €) ist das Ticket sogar kostenlos [1].

Vorteile für Unternehmen

Mit dieser Übersicht findest du die beste Lösung für dein Unternehmen. Das Deutschland-Jobticket bietet nicht nur finanzielle Vorteile, sondern reduziert auch den Verwaltungsaufwand erheblich. Dank der deutschlandweiten Gültigkeit entfällt die Notwendigkeit, mit verschiedenen Verkehrsunternehmen individuelle Rahmenverträge abzuschließen. Stattdessen gibt es ein Ticket für ganz Deutschland [2].

Zusätzlich vereinfacht TicketPlus+ die digitale Verwaltung. Für nur 1 € pro Mitarbeiter und Monat erhältst du eine professionelle Lösung, die dir Zeit und Mühe spart. Das Jobticket+ für Unternehmen kombiniert alle Vorteile des Deutschland-Jobtickets mit einem minimalen Verwaltungsaufwand.

Während das klassische Jobticket in speziellen Fällen, etwa für Vielfahrer im Fernverkehr, noch sinnvoll sein kann, ist das Deutschland-Jobticket für die meisten Unternehmen die praktischste und flexibelste Option. Es überzeugt durch deutschlandweite Gültigkeit, einfache Handhabung und attraktive Zuschussmodelle – eine ideale Wahl für moderne Arbeitgeber.

Praxisbeispiele und häufige Fehler

Reisen mit Familie oder Freunden

Wie bereits erwähnt, unterliegt sowohl das Jobticket als auch das Deutschlandticket der personengebundenen Regelung – das heißt, jedes Ticket ist ausschließlich für eine bestimmte Person gültig. Viele Ticketinhaber stehen jedoch vor der Herausforderung, mit Familie oder Freunden reisen zu wollen, was oft zu Missverständnissen führt.

Um Missbrauch zu vermeiden, gilt: Jeder Reisende benötigt ein eigenes Ticket [10] [3]. Wenn du zum Beispiel mit deiner Familie ein Wochenende in Hamburg verbringen möchtest, musst du für deinen Partner und deine Kinder separate Tickets kaufen. Familienrabatte sind für diese Ticketarten nicht vorgesehen [3].

Während der Kontrolle müssen alle Mitreisenden sowohl ihr eigenes gültiges Ticket als auch einen Lichtbildausweis vorzeigen. Die Kontrolleure prüfen, ob der Name auf dem Ticket mit dem Ausweis übereinstimmt. Ohne diese Übereinstimmung wird das Ticket als ungültig betrachtet [10]. Trotz dieser klaren Regelungen kursieren zahlreiche Missverständnisse. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf drei typische Irrtümer.

Häufige Missverständnisse beim Ticket-Sharing

Praktische Beispiele verdeutlichen gängige Fehlannahmen, die vermieden werden sollten:

  • Mythos 1: Übertragbarkeit bei anonymen Tickets
    Viele glauben fälschlicherweise, dass Online-Tickets übertragbar sind. Tatsächlich gelten sie ausschließlich für die Person, die bei der Buchung angegeben wurde [12].
  • Mythos 2: Nutzung mit fremdem Ausweis
    Einige meinen, sie könnten ein Ticket mit dem Ausweis einer anderen Person nutzen. Das ist jedoch ein klarer Regelverstoß und wird als Betrug gewertet, was rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann [12].
  • Mythos 3: Familienübertragung
    Selbst innerhalb der Familie sind Tickets nicht übertragbar. Wenn dein Partner beispielsweise dein Jobticket+ verwendet, während du es nicht nutzt, gilt das als Schwarzfahren – unabhängig davon, ob ihr verheiratet seid oder zusammenlebt.

Reale Konsequenzen

Wer gegen die Regelungen verstößt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen: Bei der Nutzung ungültiger Tickets droht ein Bußgeld zwischen 60 und 120 Euro [10]. Besonders problematisch wird es, wenn Tickets über inoffizielle Plattformen wie D-Ticket.com oder D-Ticket.su gekauft werden. Diese haben sich bei Kontrollen häufig als ungültig erwiesen, sodass die Käufer trotzdem mit einem Bußgeld von 60 Euro belangt wurden [11].

Praktische Tipps für den Alltag

Um Ärger zu vermeiden, beachte folgende Hinweise:

  • Kaufe Tickets ausschließlich über offizielle Quellen wie die Deutsche Bahn oder lokale Verkehrsbetriebe [11].
  • Führe immer einen gültigen Lichtbildausweis (z. B. Personalausweis oder Reisepass) mit dir [10]. Falls du deinen Ausweis vergessen hast, zeige dich kooperativ und biete alternative Identifikationsmöglichkeiten an.

Diese Regeln sorgen für ein faires System. Mit dem Jobticket+ für Unternehmen von TicketPlus+ erhältst du eine rechtssichere Option, die alle aktuellen Vorschriften berücksichtigt und dir administrative Sicherheit bietet.

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Zusammenfassung und nächste Schritte

Nachdem wir die Regelungen ausführlich beleuchtet haben, hier die wichtigsten Punkte auf einen Blick.

Die wichtigsten Regeln für die Mitnahme von Begleitpersonen

Die Mitnahmebestimmungen hängen stark von der Ticketart ab. Beim Deutschlandticket gilt: Keine Mitnahme von zusätzlichen Personen erlaubt[13]. Jeder benötigt ein eigenes Ticket, und Regelungen anderer Abonnements greifen hier nicht[13].

Bei regionalen Jobtickets, wie dem Jobticket Westfalen, sieht es anders aus. Hier kannst du bis zu 4 Personen (davon maximal eine Person über 15 Jahre) montags bis freitags ab 19 Uhr sowie ganztägig an Wochenenden und Feiertagen innerhalb von NRW mitnehmen[14]. Alternativ kannst du während dieser Zeiträume auch Fahrräder transportieren – maximal ein Fahrrad pro Person[14]. Kinder unter 7 Jahren, die noch nicht schulpflichtig sind, fahren kostenlos mit, wenn sie von einer Person mit gültigem Ticket begleitet werden[14]. Diese Sonderregelungen gelten jedoch nur für bestimmte regionale Angebote und nicht für das deutschlandweit gültige Deutschlandticket.

Mit diesen Informationen kannst du die passende Mobilitätslösung für dein Unternehmen auswählen.

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Das Jobticket+ punktet mit zahlreichen Vorteilen: monatliche Pausierung, zusätzliche Mobilitätsangebote, 5% Geschäftskundenrabatt und zentrale Verwaltung[17]. Besonders attraktiv sind die steuerfreien Zuschüsse. Der Einstiegspreis für Unternehmen beginnt bereits bei 15,50 € pro Mitarbeiter monatlich, abhängig vom Arbeitgeberzuschuss[17]. Für deine Mitarbeitenden kann das Ticket durch Steuervorteile sogar kostenfrei sein[17].

Zum Jahresende 2023 waren bereits rund 15% der 10 Millionen Deutschlandticket-Abonnements Jobtickets[15]. Laut einer YouGov-Umfrage aus derselben Zeit gaben etwa 33% der Deutschlandticket-Abonnenten an, häufiger zu reisen, und 31% ließen ihr Auto öfter stehen[15].

Mit Jobticket+ stärkst du nicht nur deine Position als attraktiver Arbeitgeber, sondern sparst auch bis zu 100 kg CO₂ pro Jahr ein und profitierst von einem benutzerfreundlichen, zentralen Management-Dashboard[16][17].

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FAQs

Kann ich mit meinem Jobticket eine weitere Person oder ein Fahrrad mitnehmen?

Mitnahmeregelungen beim Jobticket

Die Regeln zur Mitnahme von Personen oder Fahrrädern mit einem Jobticket variieren je nach Tarif- oder Verbundregion. In manchen Regionen kannst du beispielsweise eine zusätzliche Person oder ein Fahrrad ohne Aufpreis mitnehmen. In anderen Regionen hingegen gelten Einschränkungen oder diese Option ist gar nicht verfügbar. Um sicherzugehen, wie die Regelungen in deiner Region aussehen, solltest du dich direkt bei deinem zuständigen Verkehrsverbund informieren.

Welche Vorteile hat das Deutschland-Jobticket gegenüber einem klassischen Jobticket?

Was macht das Deutschland-Jobticket besonders?

Das Deutschland-Jobticket bringt im Vergleich zum klassischen Jobticket einige klare Vorteile mit sich. Vor allem punktet es mit seiner bundesweiten Gültigkeit – perfekt, egal ob du täglich zur Arbeit pendelst oder in deiner Freizeit unterwegs bist. Gleichzeitig leistest du durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und hilfst, den CO₂-Ausstoß zu verringern.

Für Mitarbeitende ist das Ticket besonders reizvoll, da es durch Zuschüsse vom Arbeitgeber oft bis zu 30 % günstiger wird. Aber auch Unternehmen profitieren: Neben steuerlichen Vorteilen sorgt es für eine unkomplizierte Verwaltung – vor allem mit Modellen wie Jobticket+. Das Ergebnis? Ein kostensparendes Angebot, das gleichzeitig die Mitarbeiterbindung stärkt und das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber positioniert.

Wie stelle ich sicher, dass mein Ticket bei einer Kontrolle gültig ist?

Um sicherzustellen, dass dein Ticket bei einer Kontrolle akzeptiert wird, solltest du es stets vollständig und gut sichtbar bereithalten. Bei digitalen Tickets bedeutet das, die entsprechende App oder das digitale Dokument griffbereit zu haben. Für physische Tickets gilt: Nur das Originalticket wird akzeptiert.

Außerdem solltest du immer einen gültigen Lichtbildausweis, wie etwa deinen Personalausweis, mitführen. Dieser kann erforderlich sein, um deine Identität nachzuweisen. So vermeidest du Missverständnisse oder mögliche Zusatzkosten bei einer Kontrolle.

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