Das Deutschlandticket als Jobticket wird ab dem 1. Januar 2026 teurer: Der Preis steigt von 58,00 € auf 63,00 € monatlich. Für Unternehmen stellt sich die Frage, welche Option für Mitarbeitervorteile am sinnvollsten ist – Gehaltserhöhung, Dienstwagen oder Jobticket. Jede Variante hat ihre eigenen Kosten und Vorzüge.
Kernaussagen:
- Gehaltserhöhung: Arbeitgeber zahlen ca. 85,00 € pro Monat je Mitarbeiter, während Mitarbeitende netto nur 40–45 € erhalten.
- Dienstwagen: Monatliche Kosten von 500–667 €, hohe Verwaltungsaufwände und begrenzte Zielgruppe.
- Jobticket mit Gehaltsumwandlung: Effektive Mehrkosten für Arbeitgeber nur 9,29 € pro Mitarbeiter, Mitarbeitende zahlen netto ca. 44,10 € und profitieren von bundesweiter Mobilität.
Schnellvergleich:
| Option | AG-Kosten (monatlich) | MA-Kosten (monatlich) | Verwaltungsaufwand | Flexibilität |
|---|---|---|---|---|
| Gehaltserhöhung | 85,00 € | 40–45 € | Mittel | Hoch |
| Dienstwagen | 500–667 € | 0–200 € | Hoch | Mittel |
| Jobticket (Gehaltsumwandlung) | 9,29 € | 44,10 € | Niedrig | Hoch (ÖPNV-Nutzung) |
Das Jobticket mit Gehaltsumwandlung ist die günstigste Lösung für Unternehmen und bietet Mitarbeitenden einen klaren Mobilitätsvorteil. Gleichzeitig reduziert es den Verwaltungsaufwand und unterstützt die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
Das Deutschlandticket als Mitarbeiter-Benefit | Vorteile und Umsetzung
1. Gehaltserhöhung
Eine Gehaltserhöhung bringt dem Mitarbeiter zwar mehr Netto ein, doch für den Arbeitgeber wird sie schnell zu einer kostspieligen Angelegenheit.
Arbeitgeberkosten
Wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitern eine monatliche Gehaltserhöhung von 63,00 € gewährt – dem Betrag, den ein neues Jobticket ab Januar 2026 kosten soll – entstehen deutlich höhere Gesamtkosten. Neben dem Bruttobetrag fallen zusätzliche Sozialabgaben und andere beitragsabhängige Kosten an, wodurch die tatsächliche Belastung auf etwa 85,00 € pro Monat steigt.
Zusammengerechnet ergibt sich eine monatliche Belastung von rund 85,00 € je Mitarbeiter. Hinzu kommt, dass diese Erhöhung dauerhaft ist und zukünftigen Anpassungen unterliegt. Über einen Zeitraum von fünf Jahren, bei einer jährlichen Steigerung von 2 bis 3 %, könnten die Gesamtkosten pro Mitarbeiter mehr als 4.500 € betragen.
Diese Kosten stehen in einem direkten Zusammenhang mit dem Nettovorteil, den der Mitarbeiter letztlich erhält.
Nettovorteil für Mitarbeiter
Obwohl der Arbeitgeber die vollen Kosten trägt, profitiert der Mitarbeiter nur begrenzt. Bei einer Bruttoerhöhung von 63,00 € reduziert sich der Betrag durch Lohnsteuer und Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung erheblich.
Je nach Steuerklasse und Abzügen wie etwa Kirchensteuer bleiben dem Mitarbeiter nach Abzug von rund 20 bis 25 % Einkommensteuer und etwa 20,5 % Sozialversicherungsbeiträgen nur noch 40 bis 45 € netto übrig. Das bedeutet, dass 35 bis 40 % des ursprünglichen Bruttobetrags verloren gehen.
Im Vergleich dazu bietet ein Jobticket den vollen Wert von 63,00 €, da es die unbegrenzte Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in ganz Deutschland ermöglicht. Selbst bei einer Gehaltsumwandlung zahlt der Mitarbeiter maximal 44,10 € im Monat und spart dadurch mindestens 18,90 € im Vergleich zum privaten Ticketkauf.
Verwaltungsaufwand
Eine Gehaltserhöhung bringt für die Personalabteilung zusätzlichen administrativen Aufwand mit sich. Im Gegensatz zu einem automatisierten Jobticket-Programm (wie TicketPlus+) erfordert sie individuelle Anpassungen in den Systemen.
Die Lohnsysteme, Verträge und steuerlichen Berechnungen müssen aktualisiert werden, was die laufende Lohnabrechnung komplizierter macht. Darüber hinaus müssen Gehaltserhöhungen bei zukünftigen Bonusberechnungen, Rentenansprüchen und möglichen Abfindungen berücksichtigt werden.
Ein Jobticket-Programm hingegen erfordert meist nur eine einmalige Einrichtung in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsanbieter und läuft danach fast vollständig automatisiert.
Flexibilität und Nutzung
Die größte Stärke einer Gehaltserhöhung – ihre Flexibilität – kann aus Sicht des Arbeitgebers auch ihr größter Nachteil sein. Der Mitarbeiter kann das zusätzliche Geld für beliebige Zwecke verwenden: Miete, Lebensmittel, Freizeit oder Sparen.
Für den Arbeitgeber bedeutet dies jedoch, dass das Geld nicht zwangsläufig für den Arbeitsweg genutzt wird. Damit kann der ursprüngliche Zweck – die Unterstützung der Mitarbeitermobilität – verfehlt werden. Außerdem bleiben messbare Vorteile wie ein geringerer Parkplatzbedarf, weniger Verkehrsbelastung oder ein Beitrag zu Nachhaltigkeitszielen aus.
Im Gegensatz dazu ist das Jobticket klar auf die Mobilität der Mitarbeiter ausgerichtet. Es bietet einen sofort nutzbaren Mehrwert, der direkt die tägliche Mobilität unterstützt. Gleichzeitig erhält der Arbeitgeber durch den gezielten Einsatz des Jobtickets einen strategischen Nutzen, den eine Gehaltserhöhung nicht bietet. So wird vermieden, dass die Investition ins Leere läuft.
2. Dienstwagen
Der Dienstwagen wird oft als ein prestigeträchtiges Mitarbeiter-Benefit angesehen. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Nur wenige Zusatzleistungen sind so teuer und aufwendig in der Verwaltung wie der Dienstwagen.
Arbeitgeberkosten
Ein Dienstwagen gehört zu den teuersten Benefits, die Unternehmen anbieten können. Für ein Mittelklassemodell im Wert von 25.000 bis 35.000 € fallen jährliche Gesamtkosten von 4.000 bis 7.000 € an. Über einen Zeitraum von drei Jahren summiert sich das auf 12.000 bis 21.000 € pro Mitarbeiter. Monatlich bedeutet das eine Belastung von etwa 333 bis 583 €, was die Kosten eines Jobtickets um das Fünf- bis Neunfache übersteigt.
Kommt die Privatnutzung hinzu, entsteht ein geldwerter Vorteil von etwa 300 € monatlich. Dieser führt zu weiteren Kosten durch Gehaltsanpassungen und zusätzliche Sozialversicherungsbeiträge, die sich jährlich auf 3.000 bis 5.000 € belaufen können.
Rechnet man die Gesamtkosten über einen Zeitraum von fünf Jahren, ergeben sich für einen Dienstwagen zwischen 20.000 und 35.000 €. Zum Vergleich: Ein Jobticket kostet im gleichen Zeitraum rund 3.780 €, bei Gehaltsumwandlung sogar nur etwa 2.655 €. Die Differenz kann also bis zu 32.000 € pro Mitarbeiter betragen. Und das ist noch nicht alles – die Verwaltung eines Dienstwagens erfordert erhebliche zusätzliche Ressourcen.
Verwaltungsaufwand
Die Administration eines Dienstwagens ist zeitaufwendig und bindet personelle Kapazitäten. Unternehmen müssen sich um die Beschaffung der Fahrzeuge, Wartungstermine, Versicherungen, Tankkarten, Unfallmeldungen und die steuerliche Dokumentation kümmern. Allein die Verwaltungskosten liegen bei 200 bis 400 € pro Fahrzeug im Jahr. In größeren Unternehmen können diese Kosten schnell auf über 10.000 € jährlich steigen.
Ein weiterer Punkt ist die steuerliche Dokumentation, insbesondere der Privatnutzung. Hier sind präzise Nachweise erforderlich, um Fehler zu vermeiden, die zu Betriebsprüfungen oder Nachzahlungen führen könnten – ein bürokratischer Aufwand, der vermeidbar ist.
Im Gegensatz dazu ist die Verwaltung eines Jobtickets fast vollständig automatisiert. Nach der einmaligen Einrichtung übernimmt der Anbieter die Abwicklung, und der laufende Aufwand beschränkt sich auf ein Minimum.
Flexibilität und Nutzung
Dienstwagen unterliegen oft strengen Nutzungsregelungen. Die Privatnutzung ist in der Regel auf den Arbeitsweg und einen begrenzten privaten Rahmen beschränkt. Zudem überwachen Arbeitgeber häufig die Kilometerstände, und die Nutzung durch Familienangehörige ist meist ausgeschlossen. Hinzu kommen potenzielle Risiken, wie Unfälle oder Probleme mit der Versicherung.
Ein Jobticket hingegen bietet maximale Flexibilität. Es kann für den täglichen Arbeitsweg, Freizeitreisen oder Wochenendausflüge in ganz Deutschland genutzt werden – und das mit allen verfügbaren Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs, wie U-Bahn, S-Bahn, Bus, Straßenbahn und Regionalzug. Diese unbegrenzte Mobilität spricht vor allem junge, mobilitätsbewusste Mitarbeiter an, die in Städten leben und Wert auf nachhaltige Fortbewegung legen. Außerdem entfällt der Stress, einen Parkplatz suchen zu müssen.
Für Unternehmen bedeutet das: Der Dienstwagen ist zunehmend nur noch für spezielle Zielgruppen interessant, wie Außendienstmitarbeiter, die regelmäßig Kundenbesuche machen oder besondere Mobilitätsanforderungen haben.
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3. Jobticket mit Gehaltsumwandlung
Das Jobticket mit Gehaltsumwandlung bringt moderne Mobilität ins Spiel und reduziert gleichzeitig die Lohnnebenkosten. Da der Ticketpreis direkt vom Bruttogehalt abgezogen wird, sinken die Abgaben für Lohnsteuer und Sozialversicherung. Das macht diese Lösung nahezu kostenneutral – und in manchen Fällen sogar vorteilhaft. Im Folgenden werfen wir einen detaillierten Blick auf die Kosten für Arbeitgeber, die Vorteile für Mitarbeiter und den geringen Verwaltungsaufwand.
Arbeitgeberkosten
Durch die Gehaltsumwandlung wird das Bruttogehalt des Mitarbeiters um den Ticketpreis von 63,00 € (ab 1. Januar 2026[2][5]) reduziert. Das Unternehmen spart dadurch die entsprechenden Sozialversicherungsbeiträge – etwa 6,46 € pro Mitarbeiter und Monat[1][2]. Zusätzlich wird der gesetzlich vorgeschriebene Mindestzuschuss von 25 % (15,75 €) berücksichtigt, und ein Rabatt von 5 % des Verkehrsunternehmens (3,15 €) kann angerechnet werden. Dadurch belaufen sich die effektiven Mehrkosten für den Arbeitgeber auf nur rund 9,29 € pro Mitarbeiter und Monat. Vergleicht man dies mit den deutlich höheren Lohnnebenkosten, die bei einer klassischen Gehaltserhöhung anfallen würden, wird schnell klar, wie wirtschaftlich dieses Modell ist. Gleichzeitig profitieren auch die Mitarbeiter direkt – ein echter Mehrwert für beide Seiten.
Nettovorteil für Mitarbeiter
Auch für die Mitarbeiter ist das Jobticket mit Gehaltsumwandlung eine lohnende Option. Würde ein Mitarbeiter die 63,00 € netto direkt zahlen, müsste er bei einer Steuer- und Abgabenlast von 40 % rund 105,00 € brutto verdienen. Mit der Gehaltsumwandlung reduziert sich dieser Betrag deutlich. Ein Beispiel: Bei einem Bruttogehalt von 3.000,00 € liegt der effektive Eigenanteil nach der Umwandlung bei etwa 34,68 € netto[6]. Das bedeutet spürbare monatliche Einsparungen, die das Jobticket im Vergleich zu einem privat gekauften Ticket zu einem attraktiven Vorteil machen.
Verwaltungsaufwand
Die Einführung der Gehaltsumwandlung ist unkompliziert und erfordert nur minimalen Aufwand – vor allem, wenn ein erfahrener Dienstleister wie TicketPlus+ eingebunden wird. Nach der einmaligen Einrichtung läuft der Prozess fast automatisch. Die wesentlichen Schritte umfassen:
- Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit dem Dienstleister
- Integration der Gehaltsumwandlung ins Lohnabrechnungssystem (moderne Systeme erledigen dies oft automatisch)
- Dokumentation der steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Anpassungen
TicketPlus+ erleichtert den Prozess zusätzlich, indem beispielsweise Arbeitsverträge automatisch angepasst werden und eine nahtlose Integration in HR- und Payroll-Systeme wie SAP SuccessFactors, Personio, DATEV, Workday oder Oracle HCM möglich ist. Die laufenden Verwaltungskosten sind im Vergleich zu den 200 bis 400 € jährlichen Ausgaben für einen Dienstwagen praktisch irrelevant. Die automatisierten Abläufe machen das Modell nicht nur effizient, sondern auch bequem.
Flexibilität und Nutzung
Das Jobticket mit Gehaltsumwandlung bietet maximalen Komfort: Es ist in allen öffentlichen Verkehrsmitteln der 2. Klasse bundesweit gültig. Mitarbeiter können es sowohl für den täglichen Arbeitsweg als auch für private Fahrten nutzen. Dank der automatischen monatlichen Verlängerung entfällt der Aufwand für eigenständige Verlängerungen oder Neukäufe.
Insgesamt schafft dieses Modell eine klare Win-win-Situation: Unternehmen profitieren von gesenkten Lohnnebenkosten, während Mitarbeiter durch niedrigere Nettokosten und uneingeschränkte Mobilität im Nahverkehr gewinnen. Die Gehaltsumwandlung verbindet Kosteneffizienz und einfache Verwaltung auf ideale Weise.
Vorteile und Nachteile
Die folgende Übersicht fasst die zentralen Vor- und Nachteile der drei Mobilitätslösungen zusammen, um Ihnen die Entscheidung für Ihr Unternehmen zu erleichtern.
Gehaltserhöhung
Für Arbeitgeber liegt der monatliche Aufwand bei etwa 85,00 € aufgrund zusätzlicher Sozialversicherungsbeiträge – deutlich höher als der nominale Betrag von 63,00 €. Diese Erhöhung wird dauerhaft in die Gehaltsstruktur eingebunden, was künftige Rentenansprüche und Abfindungen beeinflusst. Ein Nachteil: Es gibt keine Gewissheit, dass Mitarbeitende das zusätzliche Geld tatsächlich für Mobilitätszwecke nutzen.
Auf der anderen Seite können Mitarbeitende frei über das zusätzliche Einkommen verfügen. Allerdings bleibt nach Abzug von Steuern und Abgaben netto nur ein Betrag von etwa 40 bis 45 € übrig – ein spürbarer Verlust gegenüber dem Bruttobetrag.
Dienstwagen
Ein Dienstwagen verursacht laufende Kosten von jährlich 6.000 bis 8.000 € – das sind etwa 85–90 % mehr als die Kosten für ein Jobticket. Hinzu kommt ein hoher Verwaltungsaufwand durch Flottenmanagement, Schadensfälle und Fahrzeugwechsel, was zusätzliche personelle Ressourcen bindet.
Für Mitarbeitende bietet der Dienstwagen hohe Flexibilität und Komfort. Allerdings müssen sie den geldwerten Vorteil versteuern und sich um Dinge wie Parkplatzsuche und Tanken kümmern. Zudem ist diese Lösung aus ökologischer Sicht die schlechteste.
Jobticket mit Gehaltsumwandlung
Das Jobticket ist die kosteneffizienteste Option: Durch Einsparungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen, den gesetzlichen Mindestzuschuss von 25 % und den 5 % Rabatt des Verkehrsunternehmens belaufen sich die effektiven Mehrkosten für den Arbeitgeber auf nur rund 9,29 € monatlich. Der Verwaltungsaufwand bleibt gering, insbesondere bei der Nutzung von Dienstleistern wie TicketPlus+.
Mitarbeitende profitieren von einer deutlichen Ersparnis: Sie zahlen effektiv nur etwa 44,10 € statt 63,00 €, was eine monatliche Einsparung von rund 18,90 € im Vergleich zum privaten Ticketkauf bedeutet. Das Ticket gilt bundesweit im ÖPNV der 2. Klasse und kann sowohl für den Arbeitsweg als auch für private Fahrten genutzt werden – ohne Sorgen um Parkplatz oder Kraftstoff.
Allerdings wird das Bruttogehalt formell um 63,00 € reduziert, was langfristig Auswirkungen auf die Rentenansprüche haben kann. Zudem entfällt die Möglichkeit, die Pendlerpauschale geltend zu machen. Für Mitarbeitende, die auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen sind, ist diese Lösung weniger attraktiv. Auch die Nutzung der 2. Klasse kann in Stoßzeiten als Einschränkung empfunden werden.
Vergleichstabelle
| Kriterium | Gehaltserhöhung | Dienstwagen | Jobticket mit Entgeltumwandlung |
|---|---|---|---|
| AG-Kosten (monatlich) | 85,00 € | 500–667 € | 9,29 € |
| AG-Kosten (jährlich) | 1.020,00 € | 6.000–8.000 € | 111,48 € |
| MA-Kosten (monatlich) | 40–45 € (netto) | 0–200 € (geldwerter Vorteil) | 44,10 € |
| Flexibilität | Hoch | Mittel | Hoch (bundesweit ÖPNV) |
| Verwaltungsaufwand | Niedrig | Hoch | Niedrig |
| Umweltaspekt | Neutral | Negativ | Positiv |
| Steuerliche Behandlung | Voll steuerpflichtig | Geldwerter Vorteil besteuert | Steuerfrei bis 63 € |
| Pendlerpauschale | Ja | Eingeschränkt | Nein |
Die Tabelle zeigt: Das Jobticket mit Gehaltsumwandlung ist eine attraktive Lösung für beide Seiten – vorausgesetzt, der ÖPNV wird regelmäßig genutzt. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die beste Option für Ihr Unternehmen auswählen können.
Fazit
Die Zahlen sprechen für sich: Durch Gehaltsumwandlung wird das Jobticket zur kostengünstigsten Mobilitätslösung für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden. Arbeitgeber sparen Sozialversicherungsbeiträge auf die 63,00 € des Deutschlandtickets – das bedeutet pro Mitarbeitendem eine monatliche Ersparnis von etwa 12,98 € oder rund 155,76 € im Jahr [1][3]. Für die Mitarbeitenden ergibt sich ebenfalls ein Vorteil: Statt 63,00 € privat zu zahlen, reduziert sich ihr Eigenanteil durch die Gehaltsumwandlung auf nur 44,10 €. Das entspricht einer monatlichen Ersparnis von 18,90 € [1].
Gerade für größere Unternehmen ist das Einsparpotenzial enorm. Ein mittelständisches Unternehmen mit 250 Mitarbeitenden kann allein durch die geringeren Sozialabgaben jährlich etwa 38.940 € sparen [1][3][4]. Hinzu kommen weitere Vorteile, wie eine stärkere Mitarbeiterbindung und reduzierte Fluktuation, die langfristig zusätzliche Kosten senken können.
Die Einführung des Jobtickets wird durch Dienstleister wie TicketPlus+ erheblich erleichtert. Sie übernehmen die komplette Abwicklung – von der Integration in die Lohnabrechnung bis hin zur Vertragsverwaltung. Das spart Zeit und reduziert den administrativen Aufwand.
Mitarbeitende profitieren nicht nur finanziell, sondern auch von der bundesweiten Nutzung des Deutschlandtickets im gesamten ÖPNV. Gleichzeitig leisten sie durch den Umstieg auf eine umweltfreundlichere Mobilitätslösung einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeitenden gleichermaßen zu unterstützen! Mit dem kostenlosen Jobticket-Kostenrechner können Sie Ihr individuelles Einsparpotenzial ermitteln. Fordern Sie ein unverbindliches Angebot an und starten Sie die Implementierung innerhalb von 48 Stunden über die Registrierungsseite. Unser Video-Tutorial erklärt Ihnen Schritt für Schritt, wie die steuerfreie Abwicklung funktioniert.
Das Jobticket mit Gehaltsumwandlung bietet eine überzeugende Kombination aus niedrigen Kosten und hohem Nutzen – ein Gewinn für alle Beteiligten.
FAQs
Welche Vorteile bringt das Jobticket mit Gehaltsumwandlung im Vergleich zu einer Gehaltserhöhung für Unternehmen?
Das Jobticket mit Gehaltsumwandlung bringt Unternehmen spürbare finanzielle Vorteile. Im Vergleich zu einer Gehaltserhöhung, die zusätzliche Lohnnebenkosten nach sich zieht, sparen Arbeitgeber bei der Gehaltsumwandlung die Sozialabgaben auf die 63 € pro Ticket. Das macht diese Option besonders attraktiv.
Auch Mitarbeitende profitieren davon: Sie zahlen weniger, als wenn sie das Ticket privat kaufen würden, und genießen eine einfache Handhabung durch das Jobticket-Programm. Das Ergebnis? Eine Lösung, die beiden Seiten gleichermaßen zugutekommt.
Beeinflusst die Nutzung eines Jobtickets die langfristigen Rentenansprüche der Mitarbeitenden?
Die Nutzung eines Jobtickets kann die Rentenansprüche leicht beeinflussen, da der Betrag, der für das Jobticket per Entgeltumwandlung genutzt wird, nicht mehr in die Berechnungsgrundlage für die Rentenversicherungsbeiträge einfließt. Das bedeutet, dass geringfügig weniger in die Rentenkasse eingezahlt wird.
Dieser Effekt ist jedoch meist sehr gering und wird oft durch die finanziellen Vorteile des Jobtickets ausgeglichen. Dazu zählen Einsparungen bei den Sozialabgaben und die günstigeren Preise im Vergleich zum privaten Ticketkauf. Für eine genaue Bewertung der individuellen Auswirkungen ist es sinnvoll, sich von einem Steuerberater oder einem Experten für Rentenfragen beraten zu lassen.
Welche Schritte sind nötig, um ein Jobticket-Programm mit Gehaltsumwandlung im Unternehmen einzuführen?
Die Einführung eines Jobticket-Programms mit Gehaltsumwandlung ist einfacher, als man vielleicht denkt. Die Schritte sind klar strukturiert und schnell umzusetzen:
- Unternehmensregistrierung: Zuerst registriert sich das Unternehmen und erstellt einen Administrator-Account.
- Mitarbeiterdaten hinzufügen: Anschließend werden die Daten der Mitarbeitenden erfasst, z. B. durch das Hochladen einer Liste.
- Jobtickets aktivieren: Sobald alles eingerichtet ist, können die Jobtickets aktiviert werden, sodass die Mitarbeitenden sofort von den Vorteilen profitieren.
Dieses Verfahren ist nicht nur unkompliziert, sondern spart auch Zeit und Kosten – für Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen.