Ja, aber es kommt darauf an. Ob du Fahrtkosten trotz Jobticket steuerlich geltend machen kannst, hängt von der Finanzierung des Tickets durch deinen Arbeitgeber ab. Die wichtigsten Punkte:
- Vollständige Arbeitgeberzahlung: Keine Absetzbarkeit der Fahrtkosten, da der Zuschuss steuerfrei ist und von der Pendlerpauschale abgezogen wird.
- Gehaltsumwandlung: Volle Absetzbarkeit bleibt erhalten, da das Ticket aus deinem Bruttogehalt finanziert wird.
- Teilweise Arbeitgeberzahlung (Split-Pay): Die Pendlerpauschale wird anteilig um den Zuschuss gekürzt.
Die Pendlerpauschale beträgt 0,30 €/km für die ersten 20 km und 0,38 €/km ab dem 21. km. Sie ist auf 4.500 € jährlich begrenzt, es sei denn, du fährst mit dem eigenen Auto. Entscheidend ist, das passende Finanzierungsmodell zu wählen, um steuerliche Vorteile optimal zu nutzen.
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Deutsche Steuerregeln für Fahrtkosten
Nachdem wir uns mit den Finanzierungsmöglichkeiten des Jobticket+ beschäftigt haben, werfen wir nun einen Blick auf die grundlegenden deutschen Steuerregeln für Fahrtkosten. In Deutschland können Fahrtkosten steuerlich geltend gemacht werden, allerdings hängt der Abzug stark vom jeweiligen Modell ab. Hier findest du einen klaren Überblick über die Pendlerpauschale und die Rolle digitaler Tickets.
Die Pendlerpauschale im Detail
Die Pendlerpauschale, auch als Entfernungspauschale bekannt, ist das zentrale Mittel, mit dem Arbeitnehmer ihre Fahrtkosten zur Arbeit steuerlich geltend machen können[2][3]. Sie wird pro Kilometer der einfachen Entfernung zwischen deinem Wohnort und deinem ersten Arbeitsplatz berechnet – und das unabhängig davon, welches Verkehrsmittel du nutzt[2][3].
Die aktuellen Sätze lauten:
- 0,30 € pro Kilometer für die ersten 20 Kilometer der einfachen Entfernung[2]
- 0,38 € pro Kilometer ab dem 21. Kilometer (gültig von 2022 bis 2026)[2][3]
Ein Beispiel: Liegt dein Arbeitsweg bei 25 Kilometern, werden 20 km mit 0,30 € und die restlichen 5 km mit 0,38 € berechnet. Das ergibt insgesamt 7,90 € pro Arbeitstag.
Das Finanzamt geht bei einer 5-Tage-Woche in der Regel von 230 Arbeitstagen pro Jahr aus[2][4]. In unserem Beispiel ergibt das: 7,90 € × 230 Tage = 1.817 € jährlich, die du als Werbungskosten absetzen kannst.
Wichtige Begrenzungen: Die Pendlerpauschale ist grundsätzlich auf 4.500 € pro Jahr limitiert[2][3]. Diese Grenze entfällt jedoch, wenn du mit deinem eigenen Auto zur Arbeit fährst und entsprechende Nachweise vorlegen kannst[2].
Da etwa 40 % der Arbeitnehmer in Deutschland regelmäßig pendeln[3], zählt die Pendlerpauschale zu den am häufigsten genutzten Steuervorteilen. Sie wird direkt in die jährlichen Werbungskosten eingerechnet.
Auswirkungen digitaler Nahverkehrstickets auf die Steuer
Das Jobticket+ kann deine steuerlichen Abzugsmöglichkeiten beeinflussen, da das deutsche Steuerrecht das Prinzip verfolgt, doppelte Vergünstigungen zu vermeiden.
Steuerfreie Arbeitgeberzuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr gelten seit 2019 als Sachbezug und sind sowohl steuer- als auch sozialabgabenfrei[5]. Allerdings wird ein solcher Zuschuss von deiner Pendlerpauschale abgezogen[5].
Ein Rechenbeispiel: Wenn dein Arbeitgeber dir monatlich 40 € steuerfrei für dein Jobticket+ zahlt (480 € jährlich), und deine Pendlerpauschale 1.500 € beträgt, kannst du nach Abzug des Zuschusses nur noch 1.500 € – 480 € = 1.020 € steuerlich geltend machen.
Die Ausnahme: Entscheidet sich dein Arbeitgeber für die 25 %-Pauschalsteuer auf den Zuschuss, bleibt dieser für dich steuer- und sozialabgabenfrei und wird nicht von deiner Pendlerpauschale abgezogen[5]. In diesem Fall kannst du die vollen Steuervorteile nutzen.
Zusätzlich sind Arbeitgeber verpflichtet, steuerfreie Zuschüsse im Lohnsteuerbescheid anzugeben, damit das Finanzamt diese berücksichtigen kann[5].
Bei einer Gehaltsumwandlung gelten andere Regeln: Das Jobticket+ ist dann nicht automatisch steuerfrei, kann aber innerhalb der monatlichen 50‑€‑Freigrenze für Sachbezüge steuerfrei bleiben[5]. Gleichzeitig bleibt deine Pendlerpauschale ungekürzt.
Im nächsten Abschnitt erfährst du, wie du durch die Wahl des passenden Finanzierungsmodells deine Steueransprüche optimieren kannst.
3 Jobticket+ Finanzierungsmodelle und ihre steuerlichen Auswirkungen
Wichtiger Hinweis:
Wir bieten keine steuerliche Beratung an. Die folgenden Informationen dienen lediglich zur allgemeinen Orientierung und basieren auf unserem aktuellen Wissensstand. Für eine verbindliche Auskunft und individuelle Beratung wende dich bitte an deinen Steuerberater. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Das Jobticket+ für Unternehmen bietet drei verschiedene Finanzierungsmodelle, die sich steuerlich unterschiedlich auswirken. Ab Januar 2025 beträgt der Preis für das Deutschlandticket 58 € pro Monat, wodurch die bisherige 50-€-Freigrenze für Sachbezüge überschritten wird[1]. Diese Änderung macht die Wahl des passenden Modells noch entscheidender für die Steuerplanung.
Mehr als die Hälfte der großen deutschen Unternehmen bietet bereits das Deutschlandticket als Jobticket an[1]. Mit Blick auf Pendlerpauschale und digitale Zuschüsse stellen die drei Modelle verschiedene Ansätze vor. Im Folgenden findest du die steuerlichen Auswirkungen und Kosten im Detail.
Vollständige oder teilweise Arbeitgeberzahlung
Bei der vollständigen Arbeitgeberzahlung übernimmst du als Arbeitgeber die gesamten 58 € monatlich für das Jobticket+ zusätzlich zum Gehalt. Dieser steuerfreie Zuschuss wird komplett von der Pendlerpauschale des Mitarbeiters abgezogen[1][5].
Steuerliche Auswirkungen für Mitarbeiter:
Ein Arbeitnehmer mit einem Arbeitsweg von 20 km kann normalerweise 1.672 € jährlich als Pendlerpauschale ansetzen. Bei einer vollständigen Arbeitgeberzahlung (696 € jährlich) reduziert sich dieser Betrag auf 976 €.
Kosten für dich als Arbeitgeber:
Du zahlst 58 € für das Ticket plus 1 € Verwaltungsgebühr von TicketPlus+, also insgesamt 59 € monatlich pro Mitarbeiter.
Pflichten:
Der Sachbezug muss in der Lohnabrechnung erfasst und im Lohnsteuerbescheid bestätigt werden[1]. Deine Mitarbeiter sind verpflichtet, den Zuschuss in ihrer Steuererklärung unter "Werbungskosten" anzugeben[1].
Gehaltsumwandlung mit Pauschalsteuer
Die Gehaltsumwandlung bietet eine kostengünstige Alternative zur Vollzahlung. Hierbei wandelt der Mitarbeiter 58 € seines Bruttogehalts in das Jobticket+ um, während du als Arbeitgeber eine 25 % Pauschalsteuer auf diesen Betrag zahlst.
Deine effektiven Kosten:
Die Pauschalsteuer beträgt 14,50 €, doch durch die Einsparung von Sozialversicherungsbeiträgen belaufen sich deine tatsächlichen Kosten auf etwa 4,70 € pro Mitarbeiter und Monat[6]. Hinzu kommt die 1 € Verwaltungsgebühr.
Vorteile für Mitarbeiter:
Das Jobticket+ bleibt steuerfrei, und die Pendlerpauschale wird nicht gekürzt. Ein Mitarbeiter mit 20 km Arbeitsweg kann weiterhin die vollen 1.672 € jährlich absetzen[5][6].
Kostenvergleich:
Eine alternative Gehaltserhöhung von 50 € netto würde dich als Arbeitgeber 85,75 € kosten[6]. Im Vergleich dazu ist das Jobticket+ über Gehaltsumwandlung deutlich günstiger und bietet einen höheren Nutzen.
Geteilte Zahlung zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter
Das Split-Pay-Modell kombiniert die Vorteile beider Ansätze. Hierbei zahlst du mindestens 25 % des Ticketpreises (14,50 € ab 2025) steuerfrei, während der Restbetrag vom Mitarbeiter übernommen wird[5][7].
Beispielrechnung:
Mit einem 5 % Rabatt kostet das Jobticket+ nur noch 55,10 € monatlich[7]. Du zahlst 14,50 € steuerfrei, während der Mitarbeiter 40,60 € netto aus seinem versteuerten Einkommen beisteuert.
Steuerliche Auswirkungen:
Der steuerfreie Zuschuss kürzt die Pendlerpauschale des Mitarbeiters. Bei einem Zuschuss von 14,50 € im Monat (174 € jährlich) kann ein Mitarbeiter mit 20 km Arbeitsweg noch 1.498 € als Pendlerpauschale ansetzen.
Deine Gesamtkosten:
14,50 € Zuschuss plus 1 € Verwaltungsgebühr ergeben 15,50 € monatlich. Damit ist dies die kostengünstigste Option für Arbeitgeber.
Finanzierungsmodell | Kosten (Arbeitgeber) | Kosten (Mitarbeiter) | Kürzung der Pendlerpauschale |
---|---|---|---|
Vollzahlung | 59 € | 0 € | Ja, um 696 €/Jahr |
Gehaltsumwandlung | ~5,70 € | ~25 € netto | Nein |
Split-Pay (25 %) | 15,50 € | 40,60 € | Ja, um 174 €/Jahr |
Die Wahl des passenden Modells hängt von deinen Unternehmenszielen ab: Priorisierst du die Zufriedenheit der Mitarbeiter (Vollzahlung), maximale Kosteneffizienz (Gehaltsumwandlung) oder einen Mittelweg (Split-Pay)?
Kann man trotz Jobticket+ Fahrtkosten absetzen?
Ob du deine Fahrtkosten steuerlich geltend machen kannst, hängt stark davon ab, wie dein Jobticket+ finanziert wird. Steuerfreie Arbeitgeberzuschüsse schmälern die absetzbare Pendlerpauschale – du kannst nicht gleichzeitig einen steuerfreien Zuschuss erhalten und die kompletten Fahrtkosten als Werbungskosten ansetzen. Hier sind die wichtigsten Szenarien im Überblick:
Vollständige Arbeitgeberzahlung: Keine Absetzbarkeit
Wenn dein Arbeitgeber die Kosten für das Jobticket+ komplett übernimmt (z. B. 58 € monatlich), kannst du keine Fahrtkosten mehr absetzen. Der steuerfreie Zuschuss von 696 € pro Jahr wird in diesem Fall vollständig angerechnet.
Beispiel:
Ein Arbeitnehmer mit einem Arbeitsweg von 25 Kilometern könnte bei 230 Arbeitstagen eine Pendlerpauschale von etwa 1.817 € geltend machen. Durch den jährlichen Zuschuss von 696 € reduziert sich der absetzbare Betrag jedoch auf ca. 1.121 €.
Teilweise Arbeitgeberzahlung: Kürzung im Verhältnis zum Zuschuss
Wenn dein Arbeitgeber nur einen Teil des Jobtickets finanziert (Split-Pay-Modell), wird die Pendlerpauschale entsprechend des übernommenen Anteils gekürzt.
Rechenbeispiel für einen Arbeitsweg von 20 Kilometern:
- Pendlerpauschale: 20 km × 0,30 € × 230 Tage = 1.380 € jährlich
- Arbeitgeberzuschuss: 14,50 € × 12 Monate = 174 € jährlich
- Absetzbarer Betrag: 1.380 € – 174 € = 1.206 €
So bleibt ein Teil der steuerlichen Vorteile erhalten, während der Zuschuss des Arbeitgebers genutzt wird. Anders sieht es bei der Gehaltsumwandlung aus.
Gehaltsumwandlung: Volle Absetzbarkeit bleibt erhalten
Entscheidest du dich für das Gehaltsumwandlungsmodell, wird ein Teil deines Bruttogehalts zur Finanzierung des Jobtickets verwendet. Dadurch zahlst du netto etwa 25 € monatlich, und da die Pendlerpauschale in diesem Modell nicht gekürzt wird, kannst du weiterhin die vollen Fahrtkosten absetzen. Zusätzlich wird die Gehaltsumwandlung mit einer pauschalen Steuer von 25 % begünstigt.
Finanzierungsmodell | Absetzbare Pendlerpauschale | Kürzung bei 20 km Arbeitsweg |
---|---|---|
Vollzahlung (58 €) | Nein | –696 € jährlich |
Split-Pay (14,50 €) | Teilweise | –174 € jährlich |
Gehaltsumwandlung | Ja | 0 € |
Die Wahl des Finanzierungsmodells ist entscheidend dafür, ob und in welchem Umfang du steuerlich von der Pendlerpauschale profitieren kannst. Für die optimale Lösung lohnt es sich, gemeinsam mit einem Steuerberater die beste Variante für deinen individuellen Fall zu ermitteln.
Jobticket+ Vorteile für Unternehmen und Mitarbeitende
Im Folgenden werden die Vorteile des Jobtickets+ für Unternehmen und Mitarbeitende näher beleuchtet. Dieses Angebot bietet weit mehr als nur Einsparungen bei den Kosten. Dank unterschiedlicher Finanzierungsmodelle können sowohl Unternehmen als auch Mitarbeitende flexibel profitieren.
Vorteile für Unternehmen
Employer Branding und Mitarbeiterbindung gehören zu den wichtigsten Pluspunkten für Unternehmen. Bis 2025 werden über 70 % der Arbeitnehmer Unternehmen bevorzugen, die attraktive Zusatzleistungen bieten [9]. Laut einer Studie schätzen 76 % der Beschäftigten solche Benefits als entscheidend bei der Wahl ihres Arbeitgebers ein [9].
Ein weiterer Vorteil ist die steuerliche Effizienz. Abhängig vom Finanzierungsmodell können Unternehmen ihre Kosten durch Einsparungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen spürbar senken.
Auch Nachhaltigkeitsziele und Corporate Social Responsibility (CSR) lassen sich mit dem Jobticket+ leichter erreichen. Pro Nutzer können jährlich bis zu 100 kg CO₂ eingespart werden [10]. Im ersten Jahr des Deutschlandtickets wurden die CO₂-Emissionen aus dem Autoverkehr um rund 6,7 Millionen Tonnen reduziert, was 4,7 % der gesamten Verkehrsemissionen entspricht [11]. Das Jobticket+ unterstützt Unternehmen somit auch bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im Bereich Nachhaltigkeit.
Ein Beispiel aus der Praxis: Das Europäische Hansemuseum (EHM) hat Jobtickets eingeführt, um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für Arbeits- und Geschäftsreisen zu fördern. Dadurch konnte der CO₂-Fußabdruck des Museums verringert werden [12].
Zusätzlich profitieren Unternehmen von reduzierten Parkplatzkosten. Wenn mehr Mitarbeitende auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, sinkt der Bedarf an Parkflächen. Die dadurch eingesparten Mittel können für andere Investitionen genutzt werden.
Neben den Vorteilen für das Unternehmen bringt das Jobticket+ auch zahlreiche Vorteile für die Mitarbeitenden mit sich.
Vorteile für Mitarbeitende
Finanzielle Entlastung: Je nach Modell zahlen Mitarbeitende lediglich zwischen 0 € und 40,60 € im Monat für deutschlandweite Mobilität.
Flexibilität und Komfort: Das Deutschlandticket überzeugt durch seine Gültigkeit in allen öffentlichen Verkehrsmitteln bundesweit. Im Gegensatz zu regional begrenzten Jobtickets bietet es zudem die Möglichkeit, das Ticket bei Bedarf zu pausieren.
Work-Life-Balance: Mit dem Jobticket+ können Mitarbeitende die Fahrtzeit sinnvoll nutzen – sei es zum Arbeiten, Lesen oder Entspannen – anstatt im Stau zu stehen. Darüber hinaus kann das Ticket auch privat genutzt werden, was die Lebensqualität zusätzlich steigert.
Diese Vorteile werden durch die besonderen Services von TicketPlus+ noch weiter ergänzt.
Warum TicketPlus+ die beste Wahl ist
Zusätzliche Mobilitäts-Services: TicketPlus+ bietet exklusive Extras, die andere Anbieter nicht im Programm haben. Nutzer erhalten monatlich 15 Freiminuten sowie drei Freischaltungen für Carsharing, E-Bikes und Scooter von Anbietern wie Miles, Bolt, Tier und dott – ein Paket im Wert von rund 7 € [14]. Außerdem gibt es einen 5 € Gutschein für Miles Carsharing.
Flexible Pausenoption: Mit TicketPlus+ kann das Ticket bis zu 24 Stunden vor Monatsende pausiert werden [14]. Diese Funktion fehlt bei anderen Anbietern wie NAVIT, Deutsche Bahn, HanseCom, Transdev, HVV, BVG oder MVV [13].
Digitale Verwaltung: Die intuitive Web-Oberfläche von TicketPlus+ vereinfacht die Verwaltung der Jobtickets erheblich. Unternehmen können die Konditionen individuell anpassen, solange die gesetzlichen Vorgaben, wie der Mindestarbeitgeberzuschuss von 14,50 €, eingehalten werden [14].
Kosteneffizienz: Die Preise entsprechen denen herkömmlicher Jobtickets, während TicketPlus+ zahlreiche zusätzliche Leistungen bietet, die den Mehrwert deutlich erhöhen.
Die Kombination aus steuerlichen Vorteilen, umweltfreundlichen Aspekten und gesteigerter Mitarbeiterzufriedenheit macht das Jobticket+ über TicketPlus+ zu einer klugen Investition für Unternehmen aller Größenordnungen.
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Steuerrechtlicher Hinweis
Nachdem wir die Vorteile des Jobticket+ erläutert haben, möchten wir nun auf einige steuerrechtliche Aspekte eingehen, die dir helfen, die gesetzlichen Rahmenbedingungen besser zu verstehen.
Wichtige Anmerkung: Wir bieten keine steuerliche Beratung an. Die folgenden Informationen dienen lediglich der Orientierung und basieren auf unserem derzeitigen Wissensstand. Für verbindliche Auskünfte solltest du dich an einen Steuerberater wenden.
Die deutschen Steuergesetze sind komplex und können leicht zu Fehlern führen, die unter Umständen teuer werden können[17]. Besonders bei der Einführung eines Jobticket+-Programms ist es entscheidend, die steuerlichen Auswirkungen der verschiedenen Finanzierungsmodelle genau zu kennen.
Warum eine professionelle Steuerberatung wichtig ist
Ein Steuerberater kann dir eine maßgeschneiderte Beratung bieten, die auf deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist[17]. Die strengen deutschen Steuervorschriften erfordern eine genaue Einhaltung, und ein erfahrener Steuerberater hilft dir, Strategien zur Steuerplanung zu entwickeln, die nicht nur deine Steuerlast reduzieren, sondern auch die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben sicherstellen[17].
"Diejenigen, die sich das ganze Jahr über auf uns stützen – sei es per E-Mail, Telefon oder persönliche Treffen, je nach Tiefe ihrer Fragen – schaffen eine Gelegenheit, sich sowohl für das laufende Jahr als auch für zukünftige Jahre besser zu positionieren."
– Chad M., RamseyTrusted® tax pro [15]
Steuerberater verfügen über das nötige Fachwissen, um dir dabei zu helfen, Steuern zu sparen und deine Pflichten rechtzeitig zu erfüllen. Das spart nicht nur Zeit, sondern schützt auch vor möglichen Strafen[16].
Die Bedeutung individueller Umstände
Neben der allgemeinen Beratung ist es entscheidend, deine persönliche Situation zu berücksichtigen.
Ob die 25-prozentige Pauschalsteuer oder die 15-prozentige Steuer günstiger ist, hängt von deinen individuellen Umständen ab[8]. Faktoren wie das Einkommen deiner Mitarbeitenden, die Entfernung zum Arbeitsplatz oder andere steuerliche Abzüge können die Wahl des optimalen Modells erheblich beeinflussen[18].
Da allgemeine Informationen nicht alle individuellen Faktoren abdecken können, solltest du wissen, dass die steuerlichen Auswirkungen des Jobtickets+ stark variieren – abhängig davon, ob der Arbeitgeber die Kosten vollständig übernimmt, eine Entgeltumwandlung vereinbart wird oder die Kosten geteilt werden[18].
Tipps zur Auswahl eines Steuerberaters
Falls du einen Steuerberater hinzuziehen möchtest, gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest:
- Klärung der Gebühren: Sprich die Kosten im Voraus ab, um Überraschungen zu vermeiden[17].
- Qualifikationen überprüfen: Achte darauf, dass der Steuerberater in Deutschland lizenziert ist und über Zertifizierungen wie "Steuerberater" oder "Wirtschaftsprüfer" verfügt[17].
- Nachweisbare Erfahrung: Ein guter Steuerberater sollte in der Lage sein, komplexe Steuerkonzepte verständlich zu erklären[17].
Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat hilfreiche Leitlinien zur steuerlichen Behandlung von Jobtickets veröffentlicht[18]. Diese können als erste Orientierung dienen, ersetzen jedoch nicht die persönliche Beratung durch einen Fachmann.
"Ich bin der festen Überzeugung, dass Steuerberater vom 16. April bis zum 31. Dezember weitaus wertvoller sind, als wir es jemals vom 1. Januar bis zum 15. April sein werden. Das liegt daran, dass eine Steuererklärung historisch ist. Es gibt nur sehr wenige Dinge, die Steuerzahler nach dem Jahreswechsel tun können, um das Vorjahr zu ändern."
– Chad M. [15]
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine professionelle Steuerberatung nicht nur hilfreich, sondern essentiell ist, um dein Jobticket+-Programm erfolgreich und rechtssicher umzusetzen.
Fazit: Das Beste aus deinem Jobticket+ herausholen
Das Jobticket+ bietet dir als Arbeitgeber eine klare Win-Win-Situation mit deutlichen Kostenvorteilen: 70,4 % der Unternehmen übernehmen bereits die vollen Kosten für das Deutschland-Jobticket, während nur 3,7 % beim Mindestbeitrag von 25 % bleiben [19]. Zum Vergleich: Eine Gehaltserhöhung in gleicher Höhe würde dich 116,00 € kosten, während das steuerfreie Jobticket+ lediglich 58,00 € pro Monat ausmacht – das bedeutet eine Ersparnis von 50 % [20].
Ein weiterer Vorteil: Das Jobticket+ wird nicht auf die 50-Euro-Freigrenze für Sachbezüge angerechnet [21]. Damit kannst du es ganz unkompliziert neben anderen Benefits anbieten, ohne zusätzliche steuerliche Nachteile. Zudem kannst du die Kosten als Geschäftsausgabe vollständig steuerlich geltend machen [20].
TicketPlus+ macht die Umsetzung kinderleicht. Während viele Anbieter komplizierte Mindestabnahmemengen fordern, bietet TicketPlus+ dir maximale Flexibilität. Das Deutschlandticket kostet deine Mitarbeitenden höchstens 40,60 € pro Monat, vorausgesetzt, du beteiligst dich mit mindestens 25 % [22].
So gehst du vor:
- Schließe einen Rahmenvertrag mit TicketPlus+ ab.
- Wähle eines der drei verfügbaren Steuermodelle.
- Melde deine Mitarbeitenden an.
Damit ist der Übergang in die Praxis reibungslos: Halte alle Belege korrekt fest und dokumentiere die Sachbezüge in der Lohnbuchhaltung [1]. Bei steuerlichen Fragen lohnt es sich, eng mit deinem Steuerberater zusammenzuarbeiten [23].
Nutze diese Möglichkeit, um dein Employer Branding zu stärken und gleichzeitig deine Personalkosten zu optimieren. Das Jobticket+ ist ein effektives Werkzeug, das nachweislich die Zufriedenheit deiner Mitarbeitenden erhöht und deine Investition optimal ausschöpft.
Bereit für den nächsten Schritt? Erfahre mehr über unser Jobticket+ für Unternehmen oder registriere dich kostenlos, um deinen Mitarbeitenden schon bald deutschlandweite Mobilität zu ermöglichen.
FAQs
Welche steuerlichen Auswirkungen hat die Wahl des Finanzierungsmodells beim Jobticket+?
Steuerliche Vorteile des Jobticket+
Die steuerlichen Vorteile des Jobticket+ hängen stark davon ab, welches Finanzierungsmodell gewählt wird. Hier sind die drei gängigsten Varianten und wie sie sich auswirken:
Steuerfreier Zuschuss
In diesem Modell übernimmt der Arbeitgeber die gesamten Kosten für das Jobticket. Für Mitarbeitende bedeutet das eine steuerlich günstige Lösung, da keine zusätzlichen Abgaben anfallen. Allerdings wird die Pendlerpauschale um den Betrag des Zuschusses gekürzt. Das sollte bei der Entscheidung bedacht werden.
Entgeltumwandlung mit Pauschalsteuer
Hierbei wandelt der Mitarbeitende einen Teil seines Bruttogehalts in ein Jobticket um. Dieser Betrag wird mit einer pauschalen Steuer von 25 % belegt. Ein Vorteil für den Arbeitgeber: Es fallen weniger Sozialversicherungsbeiträge an, wodurch die tatsächlichen Kosten auf etwa 4,70 € pro Monat sinken. Für Mitarbeitende bleibt die Pendlerpauschale in voller Höhe erhalten.
Split-Pay-Modell
Dieses Modell kombiniert die beiden Ansätze. Der Arbeitgeber übernimmt einen Teil der Kosten steuerfrei, während der Mitarbeitende den Rest aus seinem Nettogehalt zahlt. In diesem Fall wird die Pendlerpauschale nur um den steuerfreien Anteil des Arbeitgebers reduziert. Es bietet also eine flexible Lösung, die beide Seiten entlasten kann.
Jedes dieser Modelle hat seine eigenen Vorzüge und kann individuell an die Anforderungen deines Unternehmens und deiner Mitarbeitenden angepasst werden.
Kann ich das Jobticket steuerlich absetzen, wenn mein Arbeitgeber die Kosten vollständig übernimmt?
Wenn dein Arbeitgeber die Kosten für das Jobticket komplett übernimmt, bleibt dieser Zuschuss in der Regel steuer- und sozialabgabenfrei, solange die gesetzlichen Vorgaben erfüllt sind. Das bedeutet, dass du keine zusätzlichen Abgaben dafür zahlen musst. Allerdings wird in diesem Fall dein Anspruch auf die Pendlerpauschale um den Betrag des Jobtickets reduziert, da es als geldwerter Vorteil angerechnet wird. Das könnte steuerliche Nachteile mit sich bringen, sofern du keine andere Regelung triffst.
Kann ich mit dem Jobticket+ steuerliche Vorteile optimal nutzen?
Steuerliche Vorteile mit dem Jobticket+ optimal nutzen
Das Jobticket+ bietet dir die Möglichkeit, steuerliche Vorteile geschickt zu nutzen – vorausgesetzt, du prüfst die verschiedenen Modelle sorgfältig. Hier sind deine Optionen:
- Steuerfreier Zuschuss: Übernimmst du die vollen Kosten von 56,10 € pro Ticket, bleibt dieser Betrag steuerfrei. Allerdings verliert der Mitarbeitende in diesem Fall die Pendlerpauschale in Höhe des Ticketpreises.
- Entgeltumwandlung mit 25 % Pauschalsteuer: Hierbei wird der Ticketpreis aus dem Bruttogehalt des Mitarbeitenden umgewandelt. Deine tatsächlichen Kosten sinken durch die Einsparung von Sozialversicherungsbeiträgen auf etwa 4,70 € pro Ticket.
- Split-Pay-Modell: Du übernimmst einen Teil des Ticketpreises steuerfrei (z. B. 15,50 €), während der Mitarbeitende den Restbetrag netto zahlt. In diesem Fall wird die Pendlerpauschale nur anteilig gekürzt.
Um sicherzugehen, dass du die steuerlichen Vorteile optimal ausschöpfst, ist es ratsam, die aktuellen Regelungen im Blick zu behalten. Bei Unsicherheiten kann die Beratung durch einen Steuerexperten helfen, die beste Lösung für dein Unternehmen zu finden.